Sicher zur Arbeit – auch bei Dunkelheit

Es ist dunkel, nass und kalt und zwar fast jeden Morgen und Abend. Man will kaum vor die Tür und müde ist man auch. Gegen Antriebslosigkeit und Dunkelheit hilft es vor allem, aktiv etwas zu unternehmen. So kommt man die nächsten Monate sicher zur Arbeit und nach Hause.

Eigentlich macht unserem Körper die Zeitumstellung im Frühjahr viel mehr zu schaffen. Aber unserem Gemüt scheint die einstündige Verschiebung im Herbst noch mehr auszumachen. Fast schlagartig fühlen wir uns müde, manche werden sogar schwermütig. Die schlechte Sicht auf den Straßen sorgt zusätzlich für schlechte Stimmung. Wer schwermütig hinterm Steuer sitzt, dürfte doppelt unfallgefährdet sein, vermuten Verkehrssicherheitsexperten vom Auto Club Europa (ACE).

Frischluft und Sonne tanken

Gegen Müdigkeit und Schwermut helfen vor allem Sonnenlicht und frische Luft. Da es morgens und abends allerdings dunkel ist, sollte man die Mittagspause nutzen, um ein bisschen nach draußen zu gehen. Und auch wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte öfter einen Frischluft-Stopp einlegen.

Warm ja, aber nicht zu warm

Wacher bei der Arbeit und bei der Fahrt bleibt man, wenn man die Heizung nicht zu sehr aufdreht. 20 bis 22 Grad sind optimal. Im Auto sollte man die Lüftung am besten gezielt einsetzen und beispielsweise die Füße wärmen. Sind die warm, stellt man die Temperatur runter. Auch beheizbare Sitze wärmen den Körper ohne die Innenraumluft unnötig zu erwärmen.

Hell gegen dunkel

Wer wach ist und sich ausreichend gewärmt fühlt, ist aufmerksamer im Straßenverkehr. Für noch mehr Sicherheit sorgen jetzt vor allem:

  • Rutschhemmende Profilsohlen unter den Schuhen.
  • Helle Kleidung mit reflektierenden Elementen bei Fußgängern und Radfahrern, vor allem auch im Beinbereich, da der vom Autolicht zuerst angeleuchtet wird.
  • Warnwesten für Radfahrer sowie Reflektoren und eine funktionierende Lichtanlage am Fahrrad.
  • Freie Scheiben, streifenfreie Scheibenwischer und eine funktionierende Lichtanlage bei Autos.

Und für alle gilt bei schlechter Sicht: Runter mit der Geschwindigkeit. Gehen Sie früher los als im Sommer, damit Sie Ihr Tempo den äußeren Bedingungen anpassen können.

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