Verfahrensgang
SG Chemnitz (Entscheidung vom 28.04.2021; Aktenzeichen S 24 AS 315/20) |
SG Chemnitz (Entscheidung vom 29.04.2021; Aktenzeichen S 24 AS 2231/19) |
SG Chemnitz (Entscheidung vom 15.06.2021; Aktenzeichen S 24 AS 883/20) |
SG Chemnitz (Entscheidung vom 17.06.2018; Aktenzeichen S 24 AS 469/21) |
Sächsisches LSG (Urteil vom 23.06.2021; Aktenzeichen L 3 AS 562/21) |
Sächsisches LSG (Urteil vom 23.06.2021; Aktenzeichen L 3 AS 618/21) |
Sächsisches LSG (Urteil vom 23.06.2021; Aktenzeichen L 3 AS 724/21) |
Sächsisches LSG (Urteil vom 23.06.2021; Aktenzeichen L 3 AS 727/21) |
Tenor
Die Verfahren B 7 AS 139/22 AR, B 7 AS 140/22 AR, B 7 AS 141/22 AR und B 7 AS 142/22 AR werden zur gemeinsamen Entscheidung verbunden; führend ist das Verfahren B 7 AS 139/22 AR.
Die Beschwerden der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision in den Urteilen des Sächsischen Landessozialgerichts vom 23. Juni 2022 - L 3 AS 562/21, L 3 AS 618/21, L 3 AS 724/21 und L 3 AS 727/21 - werden als unzulässig verworfen.
Kosten sind nicht zu erstatten.
Gründe
Die von der Klägerin persönlich mit Schreiben vom 7.7.2022 eingelegten Beschwerden, mit denen sie sich gegen die Nichtzulassung der Revision in den vorgenannten Entscheidungen wendet, sind als unzulässig zu verwerfen (§ 160a Abs 4 Satz 1 Halbsatz 2 iVm § 169 SGG). Sie sind nicht formgerecht eingelegt.
Eine Beschwerde an das BSG kann wirksam nur durch einen zugelassenen Prozessbevollmächtigten eingelegt werden (§ 73 Abs 4 SGG). Hierauf ist die Klägerin in den Rechtsmittelbelehrungen der angefochtenen Entscheidungen und mit Schreiben der Geschäftsstelle des BSG vom 29.7.2022 ausdrücklich hingewiesen worden. Sowohl das von der Klägerin persönlich an das BSG gerichtete Schreiben vom 7.7.2022 als auch das weitere Schreiben vom 10.8.2022 entsprechen nicht dieser gesetzlichen Form. Soweit die Klägerin im Schreiben vom 10.8.2022 ausführt, sie stelle einen PKH-Antrag erst dann, wenn ua das Verfahren S 25 AS 1266/17 ER (SG Chemnitz) bzw Trennungsunterhalts- und Regressansprüche ab 2007 geklärt seien, hindert dies weder den Lauf der Frist zur formgerechten Einlegung der Beschwerden noch zur Beantragung von PKH für ein beabsichtigtes Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren.
Die Kostenentscheidung beruht auf einer entsprechenden Anwendung der §§ 183, 193 SGG.
Fundstellen
Dokument-Index HI15403578 |