Sozialversicherungswerte, Versicherungs- und Beitragsrecht / 2011

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Rechengrößen/Werte für das Kalenderjahr 2011	Alte Bundesländer	Neue Bundesländer
	EUR	EUR
Bezugsgrößen (Achtung: Zur KV und PV gilt auch für die neuen Bundesländer stets die Bezugsgröße West)
Bezugsgröße – jährlich	30.660,00	26.880,00
Bezugsgröße – monatlich	2.555,00	2.240,00
Versicherungspflichtgrenze in der Krankenversicherung (Jahresarbeitsentgeltgrenze/JAE) – Allgemein^{^[1]}	jährlich 49.500,00

– Für am 31.12.2002 wegen Überschreitens der JAE 2002 privat Krankenversicherte^{^[2]}	jährlich 44.550,00
Beitragsbemessungsgrenzen (BBG)
Kranken- und Pflegeversicherung – jährlich	44.550,00	44.550,00
Kranken- und Pflegeversicherung – monatlich	3.712,50	3.712,50
Rentenversicherung (allgemeine RV) – jährlich	66.000,00	57.600,00
Rentenversicherung (allgemeine RV) – monatlich	5.500,00	4.800,00
Knappschaftliche Rentenversicherung – jährlich	81.000,00	70.800,00
Knappschaftliche Rentenversicherung – monatlich	6.750,00	5.900,00
Arbeitslosenversicherung – jährlich	66.000,00	57.600,00
Arbeitslosenversicherung – monatlich	5.500,00	4.800,00
Geringfügigkeitsgrenze (für "Minijobs")
(Versicherungsfreiheit in der Kranken- und Pflegeversicherung, sowie in der Renten- und Arbeitslosenversicherung)	400,00	400,00
Geringverdienergrenze (Azubis)
(Der Arbeitgeber hat neben seinem eigenen Beitragsanteil auch die Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung zu tragen.)	325,00	325,00
Gleitzonenfaktor 2011	0,7435	0,7435
Sachbezugswerte 2011
Für freie Verpflegung – monatlich	217,00	217,00
Für freie Unterkunft – monatlich	206,00	206,00
Gesamtsachbezugswert	423,00	423,00
Mindestarbeitsentgelte
Menschen mit Behinderungen, Kranken- und Pflegeversicherung – monatlich	511,00	511,00
Menschen mit Behinderungen, Rentenversicherung – monatlich	2.044,00	1.792,00
Azubis bzw. Praktikanten ohne Arbeitsentgelt (RV+AV, mtl.)	25,55	22,40
Freiwillige gesetzliche Krankenversicherung
Mindestbemessungsgrundlage – allgemein	851,67	851,67
Mindestbemessungsgrundlage – Existenzgründer	1.277,50	1.277,50
Mindestbemessungsgrundlage – hauptberuflich Selbstständige	1.916,25	1.916,25
Regelbemessungsgrundlage – hauptberuflich Selbstständige	3.712,50	3.712,50
Höchstzuschuss zur KV (freiwillige GKV bzw. PKV)
Personen mit grds. Anspruch auf Krankengeld (Normalfall)	271,01
Personen ohne Anspruch auf Krankengeld (z. B. Altersteilzeit)	259,88
Höchstzuschuss zur PV (freiwillige GKV und PKV)
– für das Bundesland Sachsen nach § 61 Abs. 3 SGB XI (0,475 % der mtl. Beitragsbemessungsgrenze)	17,63
– bundeseinheitlich außer Sachsen nach § 61 Abs. 3 SGB XI (0,975 % der mtl. BBG)	36,20
Studentenbeitrag (Studenten bzw. Praktikanten mit Pflichtversicherung, "Krankenversicherung der Studenten – KVdS") ab 1.1.2011:
Krankenversicherung (Monatsbeitrag, bundesweit)	55,55
Pflegeversicherung ohne PV-Zuschlag [Studenten vor Vollendung des 23. Lebensjahres, sowie ältere Studenten mit Kind(ern)]	9,98
Pflegeversicherung mit PV-Zuschlag [Studenten ab Vollendung des 23. Lebensjahres ohne Kind(er)]	11,26
Regelbeitrag für Selbstständige in der RV
– monatlich –	508,45	445,76
Mindestzahlbetrag für die Beitragspflicht von Versorgungsbezügen in der KV und PV	127,75	127,75
Mindestbemessungsgrundlage in der RV für geringfügig Beschäftigte	155,00	155,00
Mindestbeitrag in der RV für geringfügig Beschäftigte	30,85	30,85
Beitragssätze Sozialversicherung
Krankenversicherung (gesetzliche Krankenkassen, bundesweit)	allgemein: 15,5 % ermäßigt: 14,9 %
Pflegeversicherung^{^[3]}	1,95 %
Rentenversicherung allgemein	19,9 %
Rentenversicherung Knappschaft	26,4 %
Arbeitslosenversicherung	3,0 %
Umlagen U1 und U2	indiv. (Satzung der Kasse bzw. der Minijob-Zentrale^{^[4]})
Insolvenzgeldumlage (U3)	0,00 %

[1] § 6 Abs. 6 SGB V.

[2] § 6 Abs. 7 SGB V.

[3] insgesamt = Arbeitgeber- + Arbeitnehmeranteil

[4] Aktuelle Umlagesätze zur U1 und U2 bei der Minijob-Zentrale (U 2 verändert seit 1.1.2011): Umlage 0,60 % zur U1 bei 80 % Erstattungssatz; Umlage 0,14 % zur U2 bei 100 % Erstattungssatz.

Bei allen übrigen Krankenkassen weichen die Sätze jeweils laut deren Satzung ab: Sie sind daher ggf. direkt bei der jeweiligen Krankenkasse in Erfahrung zu bringen.

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