Die Leitmerkmalmethoden sind Screening-Verfahren zur Beurteilung und Gestaltung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsbeurteilung) bei physischen Arbeitsbelastungen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat eine neue Leitmerkmalmethode für Ganzkörperkräfte entwickelt, die für besonders schwere physische Tätigkeiten und entsprechenden Belastungen typisch sind. Diese wurde in der betrieblichen Praxis bereits umfangreich getestet und wird daher den Unternehmen zur Anwendung empfohlen.
Bei Tätigkeiten an Bildschirmgeräten („Büroarbeit“) stellt sich oftmals die Frage nach einer sog. „Bildschirmbrille“. In der Praxis kommt es häufig vor, dass Arbeitgeber bei Anschaffung einer entsprechenden Brille lediglich Pauschalen zahlen. Daher lohnt es sich, einen Blick auf die rechtlichen Anspruchsgrundlagen zu werfen.
Um möglichst schnell Erste Hilfe im Betrieb leisten zu können, werden die sogenannten Ersthelfer eingesetzt. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass immer genügend von ihnen vor Ort im Unternehmen sind. Aufgrund von unterschiedlichen Arbeitszeiten innerhalb der Belegschaften kann es aber vorkommen, dass sich weniger Ersthelfer vor Ort aufhalten, als eigentlich notwendig sind. Was können Unternehmen tun, um stets genügend Ersthelfer für den Notfall im Betrieb zu haben?
Zur Bildschirmbrille herrscht in der betrieblichen Praxis viel Unsicherheit, insbesondere zur Frage, wann diese notwendig wird und wer die Kosten dafür trägt. Die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge und einige Gerichtsurteile schaffen hier aber Klarheit.
Die Identifikation und Entsorgung gefährlicher Abfälle erfordern präzise Kenntnisse und die strikte Einhaltung von Vorschriften. Auf Baustellen sind ordnungsgemäßes Abfallmanagement und Arbeitsschutzmaßnahmen entscheidend, um Unfälle zu vermeiden und die Gesundheit der Arbeiter zu sichern.
Ein Unfall auf dem Weg zur Tankstelle, um Benzin für die direkte Weiterfahrt zur Arbeit zu tanken, gilt nicht als Arbeitsunfall. Dies gilt auch dann, wenn erst bei Fahrtantritt bemerkt wird, dass ein Familienangehöriger den Tank geleert hat. Dies hat das Landessozialgericht Baden-Württemberg (LSG) in einer aktuellen Entscheidung klargestellt.
Trotz zahlreicher betrieblicher Gesundheitsförderungsmaßnahmen nutzen vor allem gesundheitsbewusste Beschäftigte diese Angebote. Eine gezielte Förderung der Gesundheitskompetenz könnte die Wirksamkeit solcher Maßnahmen erheblich steigern.
Der Arbeitgeber muss allen Beschäftigten mit entsprechender Arbeitsunfähigkeit ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) anbieten. Doch was ist BEM genau und wer ist die Zielgruppe dafür? Welche Rolle spielt die Fachkraft für Arbeitssicherheit und welchen Beitrag kann ein BEM im Arbeits- und Gesundheitsschutz leisten?
Der Winter stellt Unternehmen vor besonders große Herausforderungen, um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Beschäftigten zu garantieren. Mit den richtigen Vorbereitungen und Maßnahmen kann es den Betrieben aber gelingen, durch Schnee, Eis, Dunkelheit und Kälte verursachte Unfälle und Erkrankungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Präsentismus ist ein weitverbreitetes Phänomen in der modernen Arbeitswelt. Viele deutsche Arbeitnehmer gehen trotz Krankheit zur Arbeit. Dies kann nicht nur negative gesundheitliche Folgen für die Arbeitnehmer haben, sondern auch hohe Kosten für die Arbeitgeber verursachen.
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Die Arbeit in der Abwasserkanalisation von Kommunen und Gemeinden ist für die Beschäftigten sehr gefährlich. Um Instandhaltungs- oder Reinigungsarbeiten in den Entsorgungsrohren sicher durchzuführen, müssen eine Reihe von organisatorischen Voraussetzungen erfüllt sein.
Die Haufe-Redaktion sprach mit dem BGM-Experten und Dozenten Oliver Walle von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement über die seit 2022 anhaltenden Rekordkrankenstände in Deutschland.
Mit Wirkung zum 1.1.2025 wurden die mutterschutzbezogenen Vorgaben zur Gefährdungsbeurteilung angepasst. In bestimmten Fällen ist es nun nicht mehr erforderlich, eine anlassunabhängige Gefährdungsbeurteilung vorzunehmen.
Die Entrüstung über die Gewalt gegenüber Einsatz- und Rettungskräften in der Silvesternacht reißt nicht ab und immer mehr Vertreter aus Politik und Gesellschaft fordern weitergehende Konsequenzen. Doch wie groß ist die Gewaltbereitschaft gegen Einsatzkräfte wirklich? Eine aktuelle Umfrage liefert alarmierende Zahlen am Beispiel der Feuerwehren.
Schicht- und Nachtarbeit von älteren Mitarbeitern nimmt aufgrund des demografischen Wandels immer mehr zu. Doch mit zunehmenden Alter können gesundheitliche Probleme auftreten, die zur Nachtschichtuntauglichkeit führen.
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Die Bauindustrie steht vor der Herausforderung, Abfall zu minimieren und gleichzeitig Sicherheit und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Ein systematisches Abfallmanagement bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Chancen durch Ressourcenschonung und Unfallvermeidung.
Die Arbeitswelt wird herausfordernder, die Welt befindet sich im Krisenmodus. Wie wirkt sich das auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus? Was können Unternehmen tun, um gesunde und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu gestalten? Das möchten IFBG, TK und Personalmagazin mit #Whatsnext-BGM 2025, der größten Arbeitgeberstudie zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, herausfinden. Machen Sie mit!
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