Fachbeiträge & Kommentare zu Betriebliches Gesundheitsmanagement

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Neue, geänderte und neu gef... / 32.1 International

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Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Künstliche Intelligenz: Ein... / 5.6 Kontrollverlust und gesundheitliche Risiken

Die traditionelle Rollenverteilung ist klar: Der Mensch steuert und überwacht die Maschine, die für ihn arbeitet und ihn unterstützt. Wie wir an den bisherigen Beispielen gesehen haben, ist ein Wechsel der Rollenverteilung durch die Fähigkeiten der KI nicht nur denkbar, sondern nimmt bereits Formen an. Das kann bei Mitarbeitende psychische Auswirkungen haben und die Urangst ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist Ernährung mehr al... / 1.2.1 Möglichkeiten nach § 20b SGBV

Zudem hat der Gesetzgeber einige Möglichkeiten auf Basis der Vorgaben der §§ 20 und 20b SGB V geschaffen, um finanzielle Anreize für Unternehmen zu schaffen. Zum einen hat 2010 der GKV-Spitzenverband in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene die inhaltlichen Handlungsfelder und qualitativen Kriterien im GKV-Leitfaden Prävention festgelegt. Dieser i...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Ernährung im Betrieb: Gute ... / 3.1 Fett macht fett?

Immer wieder heißt es, dass Fett mit Abstand die meisten Kalorien liefert und deshalb reduziert werden soll. Diese Aussage muss tiefer betrachtet werden. Korrekt ist, dass Fett pro Gramm 9,3 Kalorien liefert (im Vergleich zu Kohlenhydraten und Proteinen mit jeweils 4,1 kcal/g). Schließlich folgern viele Personen, dass man die Menge an Fett reduzieren muss, um weniger Kalorie...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Entspannung / 3 Entspannung im Unternehmen und Möglichkeiten im BGM

Schon ein nur 16 Minuten dauerndes Entspannungsverfahren steigert die Leistung um bis zu 30 %. Dieses Ergebnis einer Studie von Hudetz & Hudetz[1] zeigt deutlich, dass auch im Unternehmen kurzfristige Entspannung möglich ist. Zumal sich hier auch ein historischer Wandel vollzogen hat. Viele Entspannungsmöglichkeiten, die wir aus der Freizeit kennen, sind heute im Unternehmen...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 1 Einordnung der Hitzewirkung auf die Arbeitsfähigkeit

Der Klimawandel ist eine Bedrohung für das menschliche Wohlbefinden und die Gesundheit des Planeten, stellt der Weltklimarat (IPCC) in seiner Meldung vom 20.3.2023 fest. Der Begriff des "Wohlbefindens" hat eine arbeitspolitische Bedeutung. Wohlbefinden als Übereinstimmung mit gesundheitlichem Wohlbefinden, ausreichender Qualifizierung und einer wohlwollenden Führungsbeziehun...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 7 Prävention – Aufgabe mit Wirkung

In der betrieblichen Präventionsarbeit laufen alle gesundheitsbezogenen Aktivitäten zusammen. Prävention ist die Bezeichnung für alle zielgerichtete Maßnahmen und Aktivitäten, um gesundheitliche Schädigungen zu vermeiden, das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zumindest zu verzögern. In vielen Betrieben sind die diesbezüglichen Präventionsaktivitäten im B...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 5.1 Erforderliche Maßnahmen – unternehmerische Leitungsaufgaben

Nach § 3 Abs. 1 ArbSchG ist der Arbeitgeber verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und nach Erforderlichkeit an die sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er ei...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 6 Klimaschutz und Hitzeschutz als konkrete betriebliche Führungsaufgabe

Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet den Arbeitgeber, Vorkehrungen zu treffen, dass die Maßnahmen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung erforderlichenfalls bei allen Tätigkeiten und eingebunden in die betrieblichen Führungsstrukturen beachtet werden und die Beschäftigten ihren Mitwirkungspflichten nachkommen können (§ 3 Abs. 2 Nr. 2 ArbSchG). Diese Arbeitgeberpflicht ist ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1.1.1 Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist "die Gestaltung von betrieblichen Prozessen und die planvolle Organisation mehr oder weniger komplexer betrieblicher Gesundheitsdienstleistungen".[1] Ziel ist, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten bzw. zu fördern. Dies gewinnt wegen zunehmender Arbeitsverdichtung, erhöhtem Zeitdruck, späterem Rentenein...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1.3 Kosten und Nutzen

In Deutschland gibt es mehr als 540 Mio. krankheitsbedingte Fehltage pro Jahr und wissenschaftliche Studien belegen, dass Produktivitätsverluste durch Präsentismus die Verluste durch Absentismus erheblich übersteigen (DGUV). Der Aufwand für BGM im Unternehmen ist stark von der Unternehmensgröße abhängig. Während Kleinstbetriebe die ohnehin gesetzlich geforderte Gefährdungsbeu...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 2 FAQs

1) Besteht eine gesetzliche Pflicht für ein betriebliches Gesundheitsmanagement? Obwohl keine gesetzliche Pflicht für ein BGM besteht, ergeben sich aus den Forderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzrechts, dass neben der Sicherheit auch die Gesundheit der Beschäftigten gewährleistet werden muss. Dies beinhaltet ausdrücklich auch die Aspekte psychische Belastungen, Ergonom...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Beschäftigungsfähigkeit

Begriff Unter Beschäftigungsfähigkeit wird die Fähigkeit zur Partizipation am Arbeits- und Berufsleben verstanden. Die individuelle Beschäftigungsfähigkeit ergibt sich schließlich aus den Anforderungen der Arbeitswelt sowie gleichzeitig aus den persönlichen, fachlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen sowie der persönlichen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit eines jeden ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Arbeitssystem

Begriff Die DIN EN ISO 6285[1] beschreibt ein Arbeitssystem als System, welches das Zusammenwirken eines einzelnen oder mehrerer Arbeitenden (Benutzer) mit den Arbeitsmitteln umfasst mit dem Ziel, die Funktion des Systems innerhalb des Arbeitsraums sowie der Arbeitsumgebung unter den durch die Arbeitsaufgaben vorgegebenen Bedingungen zu erfüllen. Gemäß der DIN SPEC 91020[2] ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Betriebliche Gesundheitspolitik

Begriff Gemäß der DIN SPEC 91020[1] stellt die Betriebliche Gesundheitspolitik den Rahmen zur Festlegung von Zielen zum Schutz und zur Förderung von Gesundheit und Sicherheit der Organisationsmitglieder dar, in welchem auch das Verständnis von Gesundheit und der angenommenen Wechselwirkungen festgelegt ist. Als Teil der Unternehmenspolitik dient sie sowohl den Unternehmensz...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / Zusammenfassung

Überblick Gesunde Mitarbeiter sind motiviert und leistungsfähig. Fehlzeiten und krankheitsbedingte Ausfallzeiten werden reduziert. Gesundheits- und Arbeitsschutz sind gesetzlich geregelt und bieten Strukturen und Elemente für ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Abhängig von der Unternehmensgröße orientiert sich das betriebliche Gesundheitsmanagement an den betrieblichen Be...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1.4 Folgen von Verstößen

Es gibt zwar bisher weder eine explizite gesetzliche Pflicht zur Einführung eines BGM, noch können Bußgelder bei fehlendem BGM verhängt werden. Allerdings fordern Vorschriften im Arbeits- und Gesundheitsschutz bestimmte Strukturen und Elemente, wie z. B. Gefährdungsbeurteilung und deren Dokumentation, Unterweisung, arbeitsmedizinische Vorsorge usw.; Ordnungswidrigkeiten sind...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unternehmen unterschiedlicher Größe sinnvoll?

Zusammenfassung Überblick Gesunde Mitarbeiter sind motiviert und leistungsfähig. Fehlzeiten und krankheitsbedingte Ausfallzeiten werden reduziert. Gesundheits- und Arbeitsschutz sind gesetzlich geregelt und bieten Strukturen und Elemente für ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Abhängig von der Unternehmensgröße orientiert sich das betriebliche Gesundheitsmanagement an den b...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1.1.3 Einführen und Aufrechterhalten

Für das Einführen und Aufrechterhalten eines BGM kann "GMS – Gesundheit mit System" (VBG) als Leitfaden dienen. Unternehmen können mit Checks den Ist-Zustand ermitteln, um ein GMS einzuführen und Entwicklungspotenziale im bereits vorhandenen GMS erkennen sowie ihr GMS mit der GMS-Bescheinigung belegen zu können. Praxis-Tipp Praktische Hilfen für KMU Aus der Befragung des BIBB ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1.1 Definitionen

1.1.1 Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist "die Gestaltung von betrieblichen Prozessen und die planvolle Organisation mehr oder weniger komplexer betrieblicher Gesundheitsdienstleistungen".[1] Ziel ist, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten bzw. zu fördern. Dies gewinnt wegen zunehmender Arbeitsverdichtun...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1 Details

1.1 Definitionen 1.1.1 Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist "die Gestaltung von betrieblichen Prozessen und die planvolle Organisation mehr oder weniger komplexer betrieblicher Gesundheitsdienstleistungen".[1] Ziel ist, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten bzw. zu fördern. Dies gewinnt wegen zunehmender A...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1.2 Verantwortung des Arbeitgebers

Für den Arbeits- und Gesundheitsschutz sind i. W. Arbeitsschutzgesetz, Betriebssicherheitsverordnung, Arbeitsstättenverordnung sowie Gefahrstoffverordnung grundlegende Regelwerke. Technische Regeln (TR), Arbeitsstättenrichtlinien (ASR) und DGUV-Regelwerk konkretisieren diese Forderungen. Die Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) und arbeitsmedizinische Rege...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ist ein BGM für Unter... / 1.1.2 Strukturen und Elemente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes

Gesetzliche Forderungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz sollen sichere und gesunde Arbeitsplätze gewährleisten. In Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl fordert der Gesetzgeber folgende Elemente bzw. Strukturen: In Kleinstunternehmen (bis 10 Mitarbeiter) liefert die Gefährdungsbeurteilung alle Informationen für mögliche Gefährdungen und erforderliche Maßnahmen, sie kann um B...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 2.2 Betriebliches Gesundheitsmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist "die Gestaltung von betrieblichen Prozessen und die planvolle Organisation mehr oder weniger komplexer betrieblicher Gesundheitsdienstleistungen".[1] Ziel ist, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten bzw. zu fördern. Dies gewinnt wegen zunehmender Arbeitsverdichtung, erhöhtem Zeitdruck, späterem Rentenalt...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 3 Pflichten im Arbeitsschutz zur Einführung des betrieblichen Gesundheitsmanagements

Der Arbeitgeber muss Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten gewährleisten und eine Verbesserung anstreben (§ 3 ArbSchG). Ein betriebliches Gesundheitsmanagement hat Aussicht auf Erfolg, wenn es in Bezug auf Inhalte, Umfang und Komplexität auf die betrieblichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Wesentliches Kriterium ist u. a. die Unternehmensgröße: In Abhängigkeit von der Anza...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 7 Der Weg zum nachhaltigen betrieblichen Gesundheitsmanagement

Eine systematische Vorgehensweise führt zum Erfolg und wirkt nachhaltig. Die Anbindung an bestehende Managementsysteme oder die Einbindung in ein integriertes Managementsystem beginnt mit einer Bestandsaufnahme bereits bestehender Elemente bzw. Prozesse im Unternehmen. Ob z. B. GABEGS oder ISO 45001 geeignet sind, hängt von Unternehmensgröße und betrieblichen Gegebenheiten u...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 5.2 Große Unternehmen

Große Unternehmen haben häufig integrierte Managementsysteme für Qualität, Umwelt bzw. Arbeitsschutz eingerichtet. Ein BGM lässt sich – falls noch nicht vorhanden – auch hier mit relativ geringem Aufwand einbinden. Dies ermöglicht eine systematische Vorgehensweise mit dem für Managementsysteme typischen PDCA-Zyklus: Auf Planen (Plan) folgt Durchführen von Maßnahmen (Do), die...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / Zusammenfassung

Überblick Dieser Beitrag zeigt, wie betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aus vorhandenen Strukturen und Ressourcen eingeführt und weiterentwickelt werden kann, die im Regelwerk für Arbeits- und Gesundheitsschutz gefordert werden. Das Motto "Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche!" (Franz von Assisi) heißt hier übertragen: Vo...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 1 Von der Pflicht des Arbeitsschutzes zur Kür des BGM

§ 4 Abs. 2 Arbeitsschutzgesetz fordert: "Gefahren sind an ihrer Quelle zu bekämpfen". Dieser präventive Ansatz des Arbeitsschutzes spiegelt sich u. a. auch im Namen des VDSI wider, nämlich "Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit" oder dem Titel der DIN EN ISO 45001 "Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit". Elemente des betri...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 2.1 Betriebliche Gesundheitsförderung

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) bezeichnet "alle Aktivitäten zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz".[1] BGF kann entweder der Einstieg in ein BGM oder – in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) – die Methode der Wahl sein, um die Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Wichtig Deutsches Siegel Unternehmensgesundheit Die Zertifizierun...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 2 Betriebliche Gesundheitsförderung, Gesundheitsmanagement und Gesundheitspolitik

In vielen Projekten wird deutlich, dass die Akteure mit unterschiedlichen Begrifflichkeiten arbeiten. Nachfolgend werden daher betriebliche Gesundheitsförderung, betriebliches Gesundheitsmanagement und betriebliche Gesundheitspolitik definiert, um eine gemeinsame Basis zu schaffen. 2.1 Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) bezeichnet "alle A...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 5 Einbinden in bestehende Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme

Gesundheit im Unternehmen ist kein Thema, das isoliert betrachtet bzw. parallel zu bestehenden Systemen eingeführt werden kann. Sind bereits Managementsysteme für Qualität, Umwelt bzw. Arbeitsschutz (z. B. ISO 9001, EMAS/ISO 14001, ISO 45001) eingerichtet, kann ein BGM leicht integriert werden: Zentrale Prozesse sind Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutzausschuss, ggf. er...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 3.1 Akteure

Akteure im Arbeitsschutz sind v. a. Fachkraft für Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte, Ersthelfer, Betriebsarzt sowie Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und staatliche Aufsichtsbehörden.[1] Abb. 2: Akteure im BGM Wichtig Betreuungsmodelle Die Art der sicherheitstechnischen Betreuung hängt von der Anzahl der Beschäftigten ab: Für Kleinstunternehmen (≤ 10 Beschäftigte)[2] ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 3.2 Kleinstunternehmen

In Kleinstunternehmen (bis 10 Mitarbeiter) liefert die Gefährdungsbeurteilung alle Informationen für mögliche Gefährdungen und erforderliche Maßnahmen, v. a. dann, wenn die Aspekte "altersgerecht" und "alternsgerecht" mitberücksichtigt werden. Im Rahmen der anlassbezogenen Betreuung können dann auch Informationen zu demografischem Wandel und Gesundheitsförderung vermittelt u...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 3.4 Mittlere Unternehmen

Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern schließlich bietet der gesetzlich geforderte Arbeitsschutzausschuss (ASA) die Möglichkeit, diesen durch zusätzliche Personen zu einem Gesundheitszirkel zu erweitern, z. B. durch Verantwortliche aus der Personalabteilung, dem Schwerbehindertenbeauftragten usw. Im Gesundheitszirkel können Maßnahmen für gesundes Arbeiten ermittelt, priori...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 5.1 Kleine und mittlere Unternehmen

Falls in KMU bereits ein Qualitätsmanagement- und/oder ein Umweltmanagementsystem eingerichtet ist, lassen sich Prozesse eines betrieblichen Gesundheitsmanagements leicht integrieren, wie z. B. der Gesundheitszirkel: Prozesse im Unternehmen sind festgelegt und Dokumente beschreiben die Verfahren. Sie können um den Aspekt Gesundheitsmanagement erweitert bzw. ergänzt werden. P...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 3.3 Kleinbetriebe

Für Kleinbetriebe (bis 20 Mitarbeiter) ist neben der Gefährdungsbeurteilung eine sicherheitstechnische Betreuung mit festgelegter Stundenzahl, abhängig von der jeweiligen Branche erforderlich. Da der Gesetzgeber die Zeiten für die Grundbetreuung festlegt und im betriebsspezifischen Teil u. a. die "Unterstützung bei der Weiterentwicklung eines Gesundheitsmanagements" (Anlage ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 3.5 Großunternehmen

Unternehmen ab einem Mitarbeiter müssen alle geforderten Elemente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes umsetzen, nämlich: Gefährdungsbeurteilung (§ 5 ArbSchG), Unterweisung (§ 12 ArbSchG), arbeitsmedizinische Vorsorge (ArbMedVV), in Großunternehmen i. Allg. durch festangestellten Betriebsarzt, betriebliches Wiedereingliederungsmanagement (SGB IX). Ein Arbeitsschutzausschuss (§ 11...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgrößen: Von der Pflicht zur Kür

Zusammenfassung Überblick Dieser Beitrag zeigt, wie betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) aus vorhandenen Strukturen und Ressourcen eingeführt und weiterentwickelt werden kann, die im Regelwerk für Arbeits- und Gesundheitsschutz gefordert werden. Das Motto "Tue erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche!" (Franz von Assisi) heißt hier...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 6 Die 8 häufigsten Fehler

Beispiele aus der Praxis und Rückmeldungen von Experten belegen, dass BGM häufig nicht gelingt. Mögliche Gründe sind v. a.: Die Geschäftsführung steht nicht dahinter. Führungskräfte werden nicht beteiligt. Die Mitarbeiter werden nicht ausreichend informiert und nicht beteiligt Das Projekt stoppt nach der Analyse. Verantwortlichkeiten sind nicht festgelegt. Es gibt kein Budget für ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 7.1 ISO 45001

Die ISO 45001 "Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung" führt den traditionellen Arbeitsschutz und das betriebliche Gesundheitsmanagement zusammen. Die neue Norm weist die sog. High Level Structure (HLS) mit 10 Hauptkapiteln auf und entspricht damit der Struktur der internationalen Normen für Managementsysteme...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 2.3 Betriebliche Gesundheitspolitik

Die betriebliche Gesundheitspolitik definiert Prioritäten zu Schutz und Förderung von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten. Sie formuliert das Verständnis von Gesundheit und legt die angenommenen Wirkungsketten fest. Als Teil der Unternehmenspolitik muss sie den Unternehmenszielen ebenso dienen wie dem Wohlbefinden und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM für alle Unternehmensgr... / 4 Gefährdungsbeurteilung als zentrales Instrument zur Prävention

Bereits ab einem Mitarbeiter muss eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden, diese Pflicht ergibt sich aus verschiedenen Rechtsquellen (u. a. § 5 ArbSchG, § 3 ArbStättV, § 6 GefStoffV, § 3 BetrSichV). Im Rahmen einer Begehung werden Gefährdungen ermittelt, die vorhandenen Gefährdungen mit gesetzlichen Vorgaben verglichen oder eine Risikobewertung durchgeführt und bei B...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schrittweise Einführung ein... / 2 Klassifizierung BGM, BGF und Abgrenzung zum Arbeitsschutz

Geht es um Maßnahmen zur Mitarbeitergesundheit, werden die Begriffe "Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)" und "Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)" wechselnd genannt, als wären es nur Synonyme. Auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz wird in diesem Zusammenhang erwähnt, da dieser sich nicht mehr nur mit dem Thema Sicherheit befasst, sondern präventiver Arbeitsschut...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schrittweise Einführung ein... / 1 Handlungsansätze für ein BGM

Früher lag der Bedarf von Unternehmen vorwiegend in der Vermeidung von Unfällen sowie der Aufrechterhaltung und Erhöhung der Sicherheit am Arbeitsplatz. Zunehmend drängen aber die gesellschaftlichen Herausforderungen, wie Überalterung, Zunahme chronischer Krankheitsverläufe und insbesondere der psychischen Erkrankungen Unternehmen zum Handeln. Neben diesen Fragestellungen er...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schrittweise Einführung ein... / 3.1 Leitlinien für ein erfolgreiches BGM nach der Luxemburger Deklaration

Die Luxemburger Deklaration der EU für betriebliche Gesundheitsförderung ist eine Erklärung der Mitglieder des Europäischen Netzwerkes für betriebliche Gesundheitsförderung, die 1997 anlässlich eines Treffens in Luxemburg zu den Zielen und Inhalten betrieblicher Gesundheitsförderung verfasst wurde. BGF, nach dem Verständnis der Deklaration, soll nicht nur auf das Verhalten d...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schrittweise Einführung ein... / 4.1.1 Strukturen im BGM

Ist in einem Unternehmen die Entscheidung gefallen, ein BGM einzuführen, ist i. d. R. der erste Schritt die Bildung einer Arbeitsgruppe – der sog. Arbeitskreis Gesundheit oder Steuerungskreis. Dieser fungiert von nun an primär als Anlauf- und Koordinierungsstelle für das BGM und steuert und überwacht das gesamte Projekt. Wie bereits in Abschn. 2 dargestellt, kann insbesonder...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schrittweise Einführung ein... / 4 Die 6 Phasen zur Einführung eines BGM

Für das Management von Projekten bzw. zur qualitätsgesicherten Planung und Umsetzung von Maßnahmen findet sich in der Literatur eine ganze Fülle unterschiedlicher Planungsmodelle. Die meisten Modelle integrieren dabei die Kernphasen: Analyse, Planung, Durchführung, Bewertung. Für die Praxis des BGM hat sich eine Erweiterung um die Phasen "Bedarfsermittlung" und "Nachhaltigkeit" b...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
E-Health-Lösungen im BGM / 4.1.3 Verstärkung BGM als Multiplikator

Das BGM kann darüber hinaus sogar als Multiplikator dienen. Arbeitnehmer können durch Erzählungen über ihre (positiven) Erfahrungen mit Digital-Health-Anwendungen aus dem BGM-Bereich ihre Familie und Freunde beeinflussen. Das wird durch Digital-Health-Anwendungen einerseits vereinfacht und andererseits besser veranschaulicht. So kann schnell mal das Handy gezückt werden und ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
E-Health-Lösungen im BGM / 3.4 Holistische BGM-Lösungen als Gesundheits-App

Es gibt umfassende Apps, die von BGM-Anbietern in den App-Stores mit Namen wie "Die BGM-Plattform", "Dein BGM" oder "Die BGM-App" zu finden sind. Typischerweise können diese Anwendungen aber nicht von motivierten Arbeitnehmern selbst ausgewählt und genutzt werden, sondern es muss eine Beschaffung durch den Arbeitgeber erfolgen. Der Arbeitgeber kann dann im nächsten Schritt s...mehr