Barrierefreie Arztpraxen sind auch heute noch keine Selbstverständlichkeit. In mehreren Städten unseres Landes wird daran gearbeitet, diesbezüglich Übersichten zu schaffen und Netze barrierefreier Arztpraxen zu entwickeln.[1]
- Analyse von 29 orthopädischen und nervenheilkundlichen/neurologischen Arztpraxen in Essen nach Kriterien Behindertenparkplätze, Rangierbereiche, Ebenerdigkeit, Stufen/Etagen, Geländer, Rampen, Hauseingangs-, Aufzugs- und Praxistürklingeln/-drücker, -öffnung und -breite,
- vorliegende Übersicht hinsichtlich Einstufung der Arztpraxen orientiert an Kriterien nach DIN 18040-1, "vollständig barrierefrei", "geringe Barrieren", "deutliche Barrieren", "massive Barrieren",
- Analyse von Arztpraxen in Hamburg durch Menschen mit Einschränkungen ihrer Mobilität als Barriere-Scouts[2] auf Grundlage einer neu entwickelten Checkliste, die die wesentlichen bereits unter Abschn. 2 genannten Bedürfnisse dieser Patientengruppe berücksichtigt,
- Schaffung eines Stadtplans der Arztpraxen mit Barrierefreiheit in Hamburg,
- Übersicht zu barrierefreien Arztpraxen in Niedersachsen unter Berücksichtigung physischer und kommunikationsbezogener Kriterien,
- Ergänzung des Verzeichnisses niedergelassener Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten um Angaben zu Vorkehrungen über Barrierefreiheit deutschlandweit seitens der Stiftung Gesundheit und somit Möglichkeit zur Auswahl der für den Betroffenen geeigneten Praxis.
Patienten-Initiative e. V. und Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS Hamburg): Ohne Barrieren zum Arzt gehen, Sozialverband VdK Hamburg 2018,
SoVD-Landesverband Niedersachsen: Barrierefreie Arztpraxen, BKB Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit 2010 (BKB per 31.3.2016 aufgelöst),
Stiftung Gesundheit: Das Projekt "Barrierefreie Praxis" der Arzt-Auskunft, info@stiftung-gesundheit.de.
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