• Blindeninformationssystem der Dresdner Verkehrsbetriebe (BLIS) mit Möglichkeit der Abfrage/Veranlassung folgender Informationen/Handlungen mittels eines Handsensors: Linie und Fahrziel der eingefahrenen Straßenbahn; ggf. Öffnen der Türen für Blinde/Sehbehinderte; ggf. Wiederholung der Ansage der folgenden Haltestelle,[1]
  • Kommunikation mit Fahrpersonal und Unterstützung beim Ein- und Ausfahren bzw. Anlegen einer Rampe für Rollstuhl- bzw. Rollatornutzer seitens des Personals,
  • bei Türzwangsschließung Anwendung des 2-Sinne-Prinzips durch akustische und optische Warnung außerhalb und innerhalb des Fahrzeugs,[2]
  • horizontaler Abstand zwischen Fahrzeugseinstieg und Bahnsteigkante ≲ 2,5 cm,
  • bei erforderlicher Nutzung von Rampen sollte die Neigung ≲ 6 % sein,
  • Stufen und Trittkanten sollten kontrastreich markiert und gut beleuchtet sein,
  • optimale Türbreiten zum bequemen Ein- und Aussteigen von 120–135 cm,
  • kontrastierende, aufgeraute Streifen ober- und unterhalb des Tasters zur Türöffnung/-schließung,
  • Anordnung von Haltestangen und Griffen in Türnähe, ggf. Mittelstange im Einstiegsbereich,
  • farblicher Kontrast von Haltestangen und Griffen zur Fahrzeuginnenausstattung,
  • Reaktion des Einklemmschutzes an Türen auch bei Blindenstöcken und Hundeleinen,
  • Ausführung der für Blinde und Sehbehinderte vorgesehenen Türen als Doppelflügeltüren zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens,
  • bei Zweirichtungsfahrzeugen mit Türen auf beiden Fahrzeugseiten Installation einer seitenselektiven Türsteuerung zur Freigabe der Türöffnung an der Bahnsteig zugewandten Seite, unterstützt durch akustische Information aus Türtaster (Türfreigabe, bereit zur Eingabe) an der Ausstiegsseite.
[1] Apex GmbH, Blindeninformationssystem (BLIS), www.apex-jesenice.cz.
[2] Forschungsgesellschaft Mobilität (FGM): Anforderungen an barrierefreie Straßenbahnen, Wien 2009.

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