Krane müssen nach den Bestimmungen dieser Unfallverhütungsvorschrift und im übrigen nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik beschaffen sein und betrieben werden. Von den allgemein anerkannten Regeln der Technik darf abgewichen werden, wenn die gleiche Sicherheit auf andere Weise gewährleistet ist.

Zu § 3:

Neben der UVV "Krane" (GUV-V D 6, bisher GUV 4.1) wird insbesondere hingewiesen auf

1.

Unfallverhütungsvorschriften

Allgemeine Vorschriften (GUV-V A 1, bisher GUV 0.1),

Elektrische Anlagen und Betriebsmittel (GUV-V A 2, bisher GUV 2.10),

Kraftbetriebene Arbeitsmittel (GUV-V 5, bisher GUV 3.0),

Winden, Hub- und Zuggeräte (GUV-V D 8, bisher GUV 4.2),

Lastaufnahmeeinrichtungen im Hebezeugbetrieb (GUV-V 9a, bisher GUV 4.6),

Schienenbahnen (BGV D 30, bisherige VBG 11),

Fahrzeuge (GUV-V D 29, bisher GUV 5.1),

Schwimmende Geräte (BGV D 21, bisherige VBG 40a),

Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szenische Darstellung (GUV-V C 1, bisher GUV 6.15),

Leitern und Tritte (GUV-V D 36, bisher GUV 6.4),

Lärm (GUV-V B 3, bisher GUV 9.20).

2.

Regeln der Technik

DIN 4132 Kranbahnen; Stahltragwerke; Grundsätze für die Berechnung, bauliche Durchbildung und Ausführung,
DIN 15 018 Krane, Stahltragwerke,
DIN 15 019 Krane, Standsicherheit,
DIN 15 020 Hebezeuge, Grundsätze für Seiltriebe,
DIN 15 030 Hebezeuge; Abnahmeprüfung von Krananlagen, Grundsätze,
DIN VDE 0100 Teil 726 Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 V; Hebezeuge,
VDI 2382 Instandsetzung von Krananlagen; Schweißen, Heften, Brennschneiden, Bohren,
VDI 2388 Krane in Gebäuden; Planungsgrundlagen,
VDI 2397 Auswahl der wirtschaftlichen Arbeitsgeschwindigkeiten von Brückenkranen,
VDI 3570 Überlastungssicherungen für Krane,
VDI 3575 Wegbegrenzer; Mechanische und elektromechanische Einrichtungen,
VDI 3650 Einrichtungen zur Sicherung von Kranen gegen Abtreiben durch Wind.

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