Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft haben folgende Tätigkeitsbereiche zu verantworten:[1]

  • Arbeits- und Gesundheitsschutz, Umweltschutz,
  • Betriebswirtschaftliches Handeln und Arbeitsorganisation,
  • ökologische Kreisläufe, Umweltschutztechnik und Qualitätssicherung, Kommunal- und Arbeitshygiene,
  • Disponieren von Behältern und Fahrzeugen,
  • Grundlagen der Maschinen- und Verfahrenstechnik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik,
  • Arbeits- und Hilfsstoffe, Gefahrstoffe einschließlich gefährliche Arbeitsstoffe,
  • Lagerhaltung und innerbetrieblicher Transport,
  • Sammlung, Deklarieren und Kontrolle von Abfällen, Sortieren nach Abfallarten, Vertrieb,
  • Abfallentsorgung, -behandlung und -verwertung (Abtrennung wiederverwertbarer Stoffe),
  • Identifizieren, Aussortieren, Zwischenlagern bzw. Entsorgen von Sonderabfällen (z. B. asbest- oder mineralfaserhaltige Stoffe),
  • Verlade- und Transporttätigkeiten,
  • Bedienen von Maschinen sowie mechanische, pneumatische und hydraulische Einrichtungen und Beseitigen von Störungen,
  • Logistik und Disposition, Wartung und Instandhaltung,
  • Dokumentation der o. g. Betriebsabläufe,
  • Kundenberatung mit den Schwerpunkten: Nutzung von Abfall und Altmaterialien als alternative Rohstoffe, innovatives Recycling mithilfe erneuerbarer Energien.[2]
[1] Scholz/Wittgens: Arbeitsmedizinische Berufskunde, Ver- und Entsorger Abwasser, Wasserversorgung, Abfall, 2. Aufl. 1992, S. 1111–1116,

Schweifel: Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft – Ausbildung gestalten, Bonn 2016.

[2] Covestro AG Leverkusen.

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