Grundsätzlich werden Flurförderzeuge in Fahrzeuge mit Elektro- und Verbrennungsmotor unterschieden. Verbrennungsmotoren können wiederum nach der Art des Brennstoffes in Gas-, Diesel- und Benzinmotoren unterteilt werden. Hierbei spielen Fahrzeuge mit Benzinmotoren eine eher untergeordnete Rolle. Häufig eingesetzt werden Gabelstapler mit Gas- oder Dieselantrieb.

Dieselgabelstapler sind besonders geeignet für Einsätze mit großen Hubhöhen und weiten Wegstrecken. Gasgabelstapler werden häufig in geschlossenen Räumen mit großer Hubhöhe eingesetzt. Gasstapler dürfen nicht in Unterfluranlagen eingesetzt und nicht neben Kellerabgängen und Gruben abgestellt werden. Bei Dieselgabelstaplern ist aufgrund der Abgase auf gute Lüftungsbedingungen zu achten.

Elektroflurförderzeuge werden bevorzugt in Lagern und zum Kommissionieren in geschlossenen Räumen eingesetzt. Besondere Vorsichtsmaßnahmen sind beim Laden der Batterien zu beachten (vgl. Batterieladestationen):

  • Absolutes Rauchverbot (Knallgas)
  • Säurefeste Schutzausrüstung beim Nachfüllen von Batteriewasser

2 Getriebearten sind bei Flurförderzeugen hauptsächlich im Einsatz:

Dies ist einerseits ein Umschaltgetriebe, bei dem mit einem Hand- oder Fußschalter zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt umgeschaltet werden kann. Es gibt ein Fahr- und ein Bremspedal. Diese Getriebeart ähnelt im Betrieb dem Fahren eines Pkw.

Andererseits kommt in vielen Fällen ein Hydrostatgetriebe zum Einsatz. In diesem Fall existieren zwei Fahrpedale und ein mittiges Bremspedal. Das rechte Fahrpedal für den Vorwärts- das linke für den Rückwärtsverkehr. Diese Pedalanordnung ist besonders für Fahranfänger sehr gewöhnungsbedürftig.

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