Formaldehyd ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das in Wasser leicht löslich ist. Handelsüblich sind wässrige Lösungen mit unterschiedlichen Konzentrationen – je nach Verwendungszweck. Formalin ist eine 35–37 %ige Lösung des Gases in Wasser, es wird auch als Synonym für Formaldehyd benutzt. Formaldehyd ist wichtiger Ausgangsstoff für die Herstellung von Kunststoffen, Farb- und Arzneistoffen, Düngemitteln und Sprengstoffen. Im Gesundheitswesen wird Formaldehyd wegen seiner bioziden Wirkung eingesetzt, d. h., Schadorganismen werden zerstört bzw. abgetötet. Bei der Begasung von Containern, Zelten oder Transportfahrzeugen dient Formaldehyd zur Schädlingsbekämpfung.
Es gelten folgende Regelungen:
- Gefahrstoffverordnung
- Chemikalienverbotsverordnung
- Betriebssicherheitsverordnung
- Infektionsschutzgesetz
- TRGS 513 "Tätigkeiten an Sterilisatoren mit Ethylenoxid und Formaldehyd"
- TRGS 522 "Raumdesinfektion mit Formaldehyd"
- TRGS 525 "Gefahrstoffe in Einrichtungen der medizinischen Versorgung"
- DGUV-R 112-190 "Benutzung von Atemschutzgeräten"
- DGUV-R 112-195 "Benutzung von Schutzhandschuhen"
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