Die Ausbildung von Lehrern erfolgt an Hochschulen bzw. an Lehrerseminaren. Sie ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich, aber in festgelegten Grenzen. Die Lehrerausbildung erfolgt i. d. R. in 2 Phasen: Phase 1 beinhaltet entweder das Studium an einer Universität oder gleichgestellten Hochschule, an einer Fachhochschule (Lehrer im gehobenen Dienst an beruflichen Schulen) oder die Berufsausbildung (Technischer Lehrer an beruflichen Schulen). Phase 2 wird an einem Lehrerseminar oder an einer Seminarschule und an einer Schule der entsprechenden Richtung realisiert. Spezielle Ausbildungsgänge gibt es zu folgenden Lehrämtern:

  • Grundschulen (allein als Primärstufe oder zusammen mit Hauptschulen),
  • Realschulen (teilweise zusammen mit Hauptschulen in der Sekundarstufe I),
  • Gymnasien (Sekundarstufe I und II),
  • Berufsbildende Schulen (Sekundarstufe II),
  • Sonder- bzw. Förderschulen.

Außerdem gibt es für spezielle Einrichtungen einen Bedarf spezieller Lehrkräfte, z. B. Lehrer für Musik-, Sport-, Tanzschulen, für Gymnastik, für Kunsterziehung, für Hochschulen.

Der Frauenanteil an hauptamtlichen/hauptberuflichen Lehrkräften fällt deutlich höher aus als jener der Männer. Am höchsten ist der Frauenanteil unter dem Lehrpersonal an Grundschulen mit fast 90 %.

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