Folgende Tätigkeits- und Anforderungsmerkmale sind zu beachten:[1]
- vorwiegend Einzelarbeit aber in Zusammenarbeit mit ingenieurtechnischem Personal bzw. mit unterstellten MitarbeiterInnen,
- in Abhängigkeit von der Arbeitsaufgabe leichte, mittelschwere bis schwere körperliche Arbeit (leicht: Schweißen kleiner Werkstücke in Schweißkabine im Sitzen, mittelschwer bis schwer: Handhaben und Schweißen größerer Werkstücke im Stehen, teilweise unter Zwangshaltung im Bücken, Knien, Hocken, über Kopf in beengten Verhältnissen bzw. auf Gerüsten, schwer: Schneid- Abwrackarbeiten),
- Zwangshaltungen beim Schweißen und Schneiden in den Bereichen Wartung und Instandsetzung,
- statische Haltearbeit durch Halten und Positionieren der Elektrode und des Schweißer-Schutzschildes,
- anspruchsvolle hohe mentale Belastung und Beanspruchung beim Bedienen und Überwachen von Schweißautomaten bzw. Schweißrobotern,
- Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter unter Einbeziehung digitaler Mensch-Modelle im Rahmen der virtuellen Planung in frühen Phasen des Planungs- und Gestaltungsprozesses sicherer, gesunder und wettbewerbsfähiger Arbeit,[2]
- hohe Verantwortung im Hinblick auf die Qualität der Schweißnähte und dem Standhalten der sich anschließenden Prüfverfahren (Materialprüfung),
- ausreichende Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule, Hände, Arme und Beine,
- Fähigkeit zu beidhändigem Arbeiten und Koordinieren,
- gutes beidäugiges, ggf. korrigiertes beidäugiges Nah- und räumliches Sehvermögen sowie normales Farbensehen,
- gutes Hörvermögen,
- Schwindelfreiheit insbesondere bei Arbeiten auf Gerüsten,
- gute Wahrnehmungsgenauigkeit und -geschwindigkeit,
- gutes technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen,
- hohes Verantwortungs- und Qualitätsbewusstsein.
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