Auffangbehälter für das flüssige Aluminium und die Trennwände mit Schlichte[1] beschichten und vorwärmen. Beim manuellen Abfüllen der Auffangbehälter ist darauf zu achten, dass diese nicht überfüllt werden und ein sicherer Abtransport durch den Gabelstapler gewährleistet ist. Zudem herrscht zu jedem Zeitpunkt Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen oder Kontakt mit der Schmelze. Entsprechende PSA ist zu tragen. Nach vollständiger Erstarrung des Aluminiums kann der Block aus den Behältern gelöst werden.

Das Ausleeren kann mit weiteren Gefahren verbunden sein, da die Beschäftigten mit den Gussstücken unmittelbar umgehen müssen. Fußverletzungen durch herabfallende Gussteile, Hand- und Fingerverletzungen durch Gussstücke und Gussgrate, Verbrennungen durch heiße Gussstücke sowie Augen-, Kopf- und Körperverletzungen durch abspringende Gussbrocken beim Abschlagen von Kreislaufmaterial sind möglich.

[1] Imprägnierflüssigkeit, damit das flüssige Aluminium nicht an der Oberfläche der Auffangbehälter und der Schöpflöffel (Ladle) kleben (anhaften) bleibt. Sobald diese Oberflächen abkühlen, kann man das Aluminium nur noch abschlagen bzw. mit nur sehr aggressiven Chemikalien (bei kleineren Anhaftungen) entfernen.

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