Folgende generelle übergreifende Tätigkeiten sind für Tierpfleger charakteristisch:[1]
- Pflegen, Halten und Versorgen (Füttern und Tränken) von Tieren,
- Einrichten, Reinigen, Desinfizieren und Instandhalten von Tierunterkünften,
- Erkennen von Krankheiten und Mitwirkung bei Behandlungen und Eingriffen durch den Tierarzt,
- Lagern, Zubereiten und Deponieren des Futters,
- Transportieren von Tieren,
- Analyse des Verhaltens der Tiere mit Schlussfolgerungen für die Tierpflege,
- Information und Kommunikation bezüglich Berufskollegen, Kunden und Besuchern.
Der Beruf des Tierpflegers umfasst folgende spezifische Tätigkeiten in 3 unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen:
1.1.1 Tierheim und Tierpension
- Betreuen (Füttern, Pflegen, Beschäftigen) von Haustieren während längerer Phasen von Abwesenheit der Besitzer (z. B. Urlaub, Dienstreisen, Krankheit),
- Erziehen von Hunden,
- Betreuung von Kunden und Besuchern.
1.1.2 Zoo
- Betreuen von Wildtieren und Haustieren gefährdeter Rassen,
- Bestimmen, Pflegen, Füttern und Züchten von Wildtieren und Haustieren gefährdeter Rassen,
- Beschäftigung mit den Zootieren,
- Ausgestalten zoospezifischer Anlagen gemäß der in der Natur existierenden Lebensverhältnisse,
- Reinigung, Wartung und Instandhaltung der zoospezifischen Anlagen,
- Betreuung von Besuchern und Realisierung von Führungen, einschließlich Fütterung, Präsentation der Tiere,
- Transport von Wildtieren.
1.1.3 Tierklinik
- Diagnostik bei Haus- und Wildtieren,
- veterinärmedizinische Behandlung (z. B. Fieber messen, Spritzen verabreichen) der Haus- und Wildtiere,
- Haltung, Pflege und Zucht von hygienisch und genetisch definierten Tieren,
- Pflegen, Reinigen, Desinfizieren, Sterilisieren von Instrumenten, Praxisräumen, Transportkäfigen, Futternäpfen.
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