Aufgrund der hautreizenden und sensibilisierenden Wirkung von Isocyanaten sollten bei der Verarbeitung Handschuhe getragen werden. Die in Tab. 3 genannten Handschuhfabrikate besitzen eine Beständigkeit gegenüber Isocyanaten von mind. 8 Stunden. Nach einer Kontamination mit dem verarbeitungsfertigen Produkt können die Handschuhe reißen, wenn durch das Aushärten Spannungen im Handschuhmaterial entstehen. Handschuhe mit Rissen bzw. deren Oberflächen aufquellen müssen umgehend ersetzt werden. Alle Handschuhe mit Kontaminationen müssen spätestens nach Schichtende ausgetauscht werden.
Kombinationssysteme aus PU und EP
Werden Systeme verwendet, die als mehrschichtiger Aufbau aus einer Kombination von Polyurethanen und Epoxidharzen bestehen, sollten immer die gegen Epoxidharz beständigen Chemikalienschutzhandschuhe verwendet werden. Damit können Verwechslungen vermieden werden.
Werden lösemittelhaltige Produkte verwendet, muss das Handschuhfabrikat dem Sicherheitsdatenblatt entnommen oder beim Hersteller erfragt werden. Als Spritzschutz können Handschuhe aus Nitril verwendet werden.
Hersteller | Geeignete Handschuhfabrikate |
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AMPri Handelsgesellschaft mbH Benzstraße 16 21423 Winsen E-Mail: SolidSafety@ampri.de www.ampri.de |
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Ansell GmbH Stadtquartier Riem Arcaden Lehrer-Wirth-Str.4 81829 München E-Mail: info@eu.ansell.com www.ansell.eu/de |
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Kächele-Cama Latex GmbH Industriepark Rhön Am Kreuzacker 9 36124 Eichenzell E-Mail: vertrieb@kcl.de www.kcl.de |
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MAPA PROFESSIONNEL Industriestr. 21–25 27404 ZEVEN E-Mail: professionnel@mapa.de www.mapa-professionnel.com |
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UVEX Safety Gloves GmbH & Co. KG Elso-Klöver-Str. 6 21337 Lüneburg E-Mail: gloves@uvex.de www.uvex-safety.de |
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Tab. 3: Für Tätigkeiten mit lösemittelfreien Isocyanaten geeignete Chemikalienschutzhandschuhe
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