Das Professiogramm bezieht sich auf Zweiradmechatroniker der Fachrichtungen
- Fahrradtechnik und
- Motorradtechnik.
Inzwischen haben sich auf dem Markt vielfältige Fahrradtypen etabliert, wie Kinder- und Jugendrad, Alltags- und Tourenrad, Cityrad, Trekkingrad, Mountainbike, Crossrad, Rennrad, Elektrobikes oder BMX-Rad.[2]
Motorräder können motorisierte Zwei- oder Mehrradfahrzeuge (sog. Tricks und Quads) sein.
BMWi: Ausbildungsberufe – Zweiradmechatroniker/-in, 2021.
1.1 Tätigkeitsbereiche
Wesentliche verallgemeinerbare Tätigkeitsbereiche sind:
- Bedienen von Fahrzeugen und Systemen,
- Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen sowie Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse im Sinne des Qualitätsmanagements,
- Montieren, Demontieren und Instandsetzen von Bauelementen, Baugruppen und Systemen (insbesondere elektrische und elektronische Systeme),
- elektrotechnische Arbeiten an Hochvoltsystemen,
- Messen und Prüfen von Baugruppen und Systemen,
- Warten und Instandhalten von Bauelementen, Baugruppen und Systemen,
- Kommunikation mit internen und externen Kunden.
Spezielle Tätigkeitsbereiche bei Fahrrädern sind:
- Einstellung von Lenker und Sitzposition,
- Bau von Fahrradparkanlagen.
Spezielle Tätigkeitsbereiche bei Motorrädern sind:
- Prüfen der Fahrzeugfunktionen im Hinblick auf das Zusammenwirken von mechanischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Systemen,
- Herstellen und Ausrüsten von zwei- und mehrrädrigen Fahrzeugen sowie von motorisierten Spezialfahrzeugen.
1.2 Branchen
Zweiradmechatroniker der Fachrichtungen Fahrrad- und Motorradtechnik finden ihren Einsatz in
- Industriebetrieben zur Herstellung,
- Werkstätten zur Wartung und Reparatur,
- im Einzelhandel mit Verleih sowie in
- Verleihstationen touristischer Zentren.
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