Daran erkennt man einen erfolgreichen Bildschirmarbeitsplatz

Schaut man in Büros, sieht man immer häufiger moderne, neue Büromöbel und Computer. Doch schaut man genauer hin, sieht man die Mitarbeiter hinter den Monitoren krumm und bucklig sitzen, die Beine unter dem Schreibtisch eingeklemmt. Erfolgreiche Büroarbeit sieht anders aus.

Mit einer Büroausstattung mit ergonomischen Siegeln ist es noch lange nicht getan. Zu oft führen gut gemeinte Verbesserungsmaßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg. Die Mitarbeiter klagen trotz des besten Equipments weiterhin über Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen oder fühlen sich generell unwohl.

Gestaltungsregeln und Tipps

Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) hat Gestaltungsregeln und Tipps zusammengestellt, wie sich am Bildschirm richtig arbeiten lässt. Zu den ergonomischen Aspekten gehören:

  • Ein Bildschirmarbeitsplatz braucht Platz. Mit 8 bis 10 Quadratmeter pro Bildschirmarbeitsplatz sollte man rechnen.
  • Tische und Schränke sollte man so aufstellen, dass Türen und Schubladen jederzeit problemlos geöffnet werden können.
  • Auch die Beine brauchen Platz. Nach oben am besten mindestens 69 Zentimeter - größere Menschen oder solche mit langen Beinen brauchen entsprechend mehr – und nach vorne unter dem Schreibtisch sollten es 80 Zentimeter sein.
  • Der Stuhl sollte so geformt sein, dass sich darauf aufrecht sitzen lässt und er sollte so bequem sein, dass man sich entspannt nach vorne und hinten lehnen kann.
  • Der Bildschirm steht am besten eine Armlänge entfernt. Das Fenster ist seitlich vom Bildschirm und nicht zu nah dran.
  • Maus und Tastatur sind im kleinen Greifraum.
  • Stuhl und Tisch sollten so zusammenpassen, dass beim Sitzen die Unterarme auf der Tischplatte aufliegen, die Schultern dabei entspannt sind und sich die Hände etwa auf der gleichen Höhe befinden wie die Ellenbogen.
  • Die Füße stehen bequem auf dem Boden oder einer Fußstütze auf.

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