Hinter diesem Passwort steckt ein System, dass man sich gut merken kann: "1.IimfM.2.Rmin." – 1. Ich interessiere mich für Musik. 2. Reisen mag ich nicht. Bei dieser Methode werden ein oder zwei Sätze gebildet. Die Ziffern, Anfangsbuchstaben und Satzzeichen ergeben dann das Passwort. Auch eine Kombination mit einem Komma und Ausrufezeichen ist geeignet: "G,diiSGh!" – Gut, dass ich im Sommer Geburtstag habe! Bei dieser Methode sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Eingabe des Passworts gestaltet sich zwar relativ aufwendig, dafür ist es aber sicher.

Wer unbedingt ein Passwort benutzen möchte, dass mit seiner Person zu tun hat, kann seinen Namen abwandeln. Hierzu ein Beispiel: Die ersten Buchstaben des Namens werden in Sonderzeichen eingeschlossen und mit dem kaufmännischen Und (&) verbunden. Aus Antonia Muster_94 wird dann beispielsweise "§Ant&Mus§_94". Alternativ kann man den Vornamen umdrehen und zwischen das erste und vorletzte Zeichen ein Prozent- oder ein anderes Sonderzeichen setzen: "a%inotn%A".

 
Praxis-Tipp

Zum Umgang mit Passwörtern

  • Verwenden Sie keine Passwörter, die leicht zu erraten sind.
  • Lassen Sie Passwörter nicht offen herumliegen (zum Beispiel unter der Tastatur oder an den PC geklebt).
  • Geben Sie Passwörter nie an Dritte weiter.
  • Lassen Sie Passwörter nie unbeaufsichtigt auf dem Bildschirm stehen – auch nicht, wenn sie mit Sternchen "verdeckt" sind.
  • Speichern Sie Passwörter nicht auf dem Rechner. Hacker oder Trojaner finden sie leicht und könnten Sie dann ausspionieren.
  • Ändern Sie Ihre Passwörter von Zeit zu Zeit, zum Beispiel einmal pro Quartal.
  • Schützen Sie Ihren Rechner mithilfe eines aktuellen Virenschutz-Programms und einer Firewall.
  • Verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Zwecke.

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