Zusammenfassung
Im Internet findet man so ziemlich jede Information, die man braucht. Und wenn man nicht weiß, wo man suchen soll, hilft die Suchmaschine. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Google. Doch häufig bekommt man jede Menge "Fundstellen" angezeigt, sodass man das Richtige dabei doch nicht findet. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie Google für sich noch besser nutzen können.
Die 3 häufigsten Fallen
1. Das Gesuchte ist nicht klar definiert
Häufig ist die Anfrage bei Google sehr oberflächlich. Man gibt beispielsweise "Satzung" ein und wundert sich, dass man über 17 Millionen Fundstellen angezeigt bekommt. Hätte man "Vereinssatzung" gewählt, wären es "nur" rund 620.000 Verweise auf entsprechende Einträge. (Wie Sie das Ergebnis noch genauer definieren können, erläutern wir in diesem Beitrag).
2. Operatoren werden nicht eingesetzt
Innerhalb von Google können verschiedene Operatoren eingesetzt werden. Setzt man beispielsweise ein Minuszeichen vor ein Suchwort, werden Fundstellen ausgeschlossen, in denen sich dieses Wort befindet. Die Operatoren stellen wir in diesem Beitrag noch detailliert vor.
3. Die "Erweiterte Suche" ist nicht bekannt
Um die Anfrage zu präzisieren, verfügt Google auch über eine "Erweiterte Suche", die die Möglichkeit gibt, die Zahl der Ergebnisse noch weiter zu dezimieren. Auch diese Suche stellen wir in diesem Beitrag vor.
1 Allgemeines zur Suche im Internet
Grundsätzlich arbeiten alle Suchmaschinen nach dem gleichen Prinzip. Programme der Suchmaschinenbetreiber durchforsten das Internet nach bestimmten Kriterien und stellen die dabei gefundenen Seiten für die Suche bereit. Je umfangreicher die Recherche des Betreibers ist, umso größer ist die Flut der Fundstellen, die Ihnen angezeigt werden.
Es gibt allerdings keine Suchmaschine, die das gesamte Internet verwaltet. Google dürfte eine der stärksten Suchmaschinen sein. Aber auch sie deckt lediglich rund 50 bis 60 % des stetig wachsenden Netzes ab.
2 Die einfache Suche
In den meisten Fällen gibt man bei Google nur ein Wort oder mehrere Wörter ein, um nach bestimmten Inhalten zu suchen. Dabei erfolgt die Eingabe meist sehr spontan. Es lohnt sich aber, zunächst genau zu überlegen, was man sucht. Denn schon mit der Auswahl der Begriffe lassen sich die Ergebnisse optimieren.
Grundsätzlich zeigt Google alle Seiten an, auf denen sich mindestens einer der eingegebenen Begriffe wiederfindet. Im Ergebnis werden aber zunächst Seiten angezeigt, die für ihre Platzierung bezahlt haben und mit dem Wort "Anzeige" gekennzeichnet sind. Es folgt dann die Auflistung von Fundstellen, von denen Google aufgrund verschiedenster Algorithmen annimmt, dass diese für Sie am interessantesten sind. Hierzu gehören dann meist die Seiten, in denen sich alle von Ihnen ausgewählten Begriffe wiederfinden.
2.1 Suchergebnis über "Tools" präzisieren
Wenn Sie Begriffe eingegeben haben, werden diese auf allen Seiten gesucht, die von Google erfasst wurden. Weltweit! Sie können mit einem Klick auf den Button "Tools" (ganz rechts unter der Eingabezeile für Suchbegriffe) Ihre Anfrage präzisieren. Es erscheinen dann unter den verschiedenen Auswahlvarianten Begriffe, mit denen man durch Klick auf das Dreieck dahinter Auswahlmenüs öffnet.
Abbildung 1: Über den Button "Tools" blendet man die unteren Begriffe ein.
Sie haben hier die folgenden Möglichkeiten:
- Beliebige Sprachen: Entsprechend der von Ihnen vorgenommenen Grundeinstellungen für Google können Sie nun die Auswahl auf eine bestimmte Sprache einschränken.
- Beliebige Zeit: Hier können Sie festlegen, welches "Alter" die Seiten haben dürfen, die Ihnen angezeigt werden sollen. Also wann diese Seiten ins Internet eingestellt wurden.
- Alle Ergebnisse: Aktivieren Sie hier den Eintrag "wortwörtlich", werden nur Seiten angezeigt, in denen die von Ihnen eingegebenen Suchkriterien genauso dargestellt werden. Dies ist sehr hilfreich, wenn man beispielsweise den Verfasser von Zitaten sucht. Bei der Einstellung "Alle Ergebnisse" werden auch Seiten angezeigt, die nur ein Wort des Zitats beinhalten. Mit "wortwörtlich" werden nur Treffer angezeigt, die ihr Zitat genauso wiedergeben, wie Sie es eingegeben haben.
3 Operatoren einsetzen
Google bietet die Möglichkeit, verschiedene Operatoren einzusetzen, um damit ihr Ergebnis zu präzisieren. Es gibt zwei verschiedene Arten von Operatoren: Zum einen einzelne Zeichen, die einem Wort vorangestellt werden, oder Worte, die mit einem Doppelpunkt abgeschlossen werden.
3.1 Zeichen als Operatoren
Wenn Sie einzelne Zeichen als Operatoren einsetzen, achten Sie bitte immer darauf, dass der Operator ohne Leeranschlag vor dem entsprechenden Wort gesetzt werden muss.
3.1.1 Basis-Operatoren
Google stellt Ihnen folgende Basisoperatoren zur Verfügung. Schon mithilfe dieser Zeichen können Sie Ihre Suche präzisieren und das Ergebnis verbessern. Folgende Basis-Operatoren sollten Sie kennen:
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Begriffe, denen das Minuszeichen vorangestellt wurde, dürfen sich nicht an der Fundstelle befinden. Beispiel: Mustang -Ford würde bei der Suche Seiten über das Auto ausschließen. |
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Mit dem sogenannten Pipe-Zeichen erstellen Sie eine "Entweder/Oder"-Verknüpfung. |
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Die in Anführungszeichen eingeschlossenen Begrif... |