Auch eine moderne Unternehmenskultur kann das Ziel sein, wenn ein Unternehmen auf Corporate Influencer setzt. So können interne Influencer dazu beitragen:
- die eigene Unternehmenskultur weiterzuentwickeln,
- Know-how intern zu transferieren,
- Prozesse besser digital zu vernetzen,
- Entscheidungen intern transparenter zu kommunizieren,
- und das Unternehmen nach außen authentischer darstellen.
Viele Firmen bauen Influencer daher gezielt auf. Damit das Prinzip "Corporate Influencer" fest in der Untenehmenskultur verankert werden kann, ist ein strukturiertes Vorgehen nötig: Um Corporate Influencer dauerhaft in die Unternehmenskultur zu integrieren, ist es zunächst entscheidend, mit einer klaren Strategie und definierten Zielen zu beginnen.
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist es, die richtigen Mitarbeiter als Influencer auszuwählen. Nur wer intrinsisch motiviert, digitalaffin und mit der Unternehmenskultur bestens vertraut ist, kommt dafür infrage. Um Interessierten unterschiedliche Einblicke und Perspektiven zu bieten, sollten die Influencer aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchie-Ebenen stammen. Unabhängig von ihren Vorkenntnissen sollten Trainings rund um Social Media, Storytelling und Unternehmensmarke kontinuierlich durchgeführt werden.
Sind die Mitarbeiter ausgewählt und aktiv, darf nicht vergessen werden, ihre Motivation hochzuhalten. Für ihre freiwillige Arbeit sollten Corporate Influencer Anerkennung und Anreize erhalten, beispielsweise indem ihnen besondere Freiräume gewährt werden oder in Form von Incentives. Nicht zuletzt sollte auch die Vernetzung der Influencer untereinander sowie ein regelmäßiger Austausch über Erfolge, Learnings und Best Practices gefördert werden, um diese Erfahrungen nachhaltig in der Unternehmenskultur zu verankern.
Influencer aufbauen
Der Aufbau von Influencern beginnt bereits am Willkommenstag von neuen Mitarbeitern. Ein solcher Tag ist eine gute Gelegenheit, um neue Mitarbeiter auf eine offene Unternehmenskultur aufmerksam zu machen und sie zu ermuntern, die sozialen Netzwerke zu nutzen. Ebenso kann man die Mitarbeiter dazu anregen, auch in ihren privaten Communities über den Arbeitsalltag im Unternehmen zu posten. Selbstverständlich darf es sich dabei nicht um schützenswerte Interna wie Kundennamen etc. handeln. Um die offene Unternehmenskultur verständlich zu machen, sollten den potenziellen Influencern in der Folge auch Trainings, Workshops und gegebenenfalls Einzel-Coachings für Social Media angeboten werden. Ebenso sollten neue Mitarbeiter mit dem Social Intranet vertraut gemacht werden. Dort können sie sich besser kennenlernen, Gruppen bilden, diskutieren und sich jederzeit austauschen. Aber zu beachten bleibt, dass sich Corporate-Influencer-Marketing nicht verordnen lässt, sondern ein Unternehmen lediglich die Rahmenbedingungen dazu schaffen kann.