Kurzbeschreibung
Die Checkliste gibt Arbeitgebern einen Überblick zum Thema "Gesunder Schlaf" und empfiehlt relevante Inhalte, die an Mitarbeiter vermittelt werden sollten und die in direktem Zusammenhang mit deren Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit stehen.
Vorbemerkung
Schlafen stellt die natürlichste und wichtigste Erholungsquelle des Menschen dar. Im Schlaf werden sämtliche Systeme regeneriert: Beschädigte Zellen werden repariert, das Immunsystem gestärkt, Emotionen und Erlebnisse verarbeitet sowie Energiereserven wieder aufgetankt. Folgen von Schlafmangel können Konzentrationsschwierigkeiten, Stimmungsschwankungen sowie ständige Müdigkeit sein und senken so Arbeits- und Leistungsfähigkeit sowie Produktivität. Bei chronischem Schlafmangel steigen zudem die Krankheitstage sowie das Erkrankungsrisiko für zahlreiche schwerwiegende Krankheiten, wie Herz- und Nierenerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes Mellitus, Schlaganfälle, Fettleibigkeit oder Depression. Ein erhöhtes Erkrankungsrisiko lässt sich besonders – aber nicht ausschließlich – bei Schichtarbeitern feststellen. Umgekehrt fördert ausreichend und guter Schlaf nachweislich die Arbeitsleistung und steht in direktem Zusammenhang mit Zufriedenheit und Gesundheit. Dieses Wissen können Betriebe nutzen und Maßnahmen zur Schlafförderung unterstützen.
Die Themenübersicht bietet einen Überblick über relevante Inhalte, welche zum Thema "Gesunder Schlaf" vermittelt werden sollten. Sie zielt darauf ab, die Mehrdimensionalität und die Bedeutung des Themas abzubilden. Alle Maßnahmen und Aktionen der Wissensvermittlung im Betrieb sollten stets das Ziel verfolgen, den Mitarbeiter selbst zu befähigen (Empowerment). Auch ist, wie bei jeder "BGM-Aktion", die Vorbildfunktion von Führungskräften sowie der Geschäftsleitung nicht zu unterschätzen.
Checkliste
Themenübersicht: Gesunder Schlaf |
Ja |
Nein |
Umsetzen: Wann – Wie (Instrument) – Wer hilft? |
1. Allgemeine Grundlagen |
Definition Schlaf |
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Einordnung und Relevanz |
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Wichtigste Funktionen von Schlaf:
- Physiologisch
- Neurologisch und psychisch
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Tag-Nacht-Rhythmus und Schlaf:
- Schlafphasen
- Zirkadianer Rhythmus
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Schlaftypen: |
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Folgen von zu wenig/ungesundem Schlaf: |
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2. Schlaffördernde Maßnahmen |
Körper: |
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Psyche:
- Geist (Hirnaktivität)
- Stress
- Kreisende Gedanken
- Ängste und Depressionen
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Umwelt:
- Licht, Temperatur, Luft und Lautstärke
- Zimmergestaltung, Funktion Schlafzimmer und Assoziation Bett
- Uhren
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Schlafhygiene = Verhaltensweisen zur Förderung eines gesunden Schlafs |
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3. Schlafstörungen |
Störungstypen:
- Einschlafstörungen
- Durchschlafstörungen
- Weitere Störungsbilder
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Mögliche Gründe und Risikofaktoren |
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4. Gesund Schlafen – 10 Regeln der DGSM |
10 Regeln zur Schlafhygiene der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin |
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5. Weitere Themen |
- Individuelles Stressmanagement
- Resilienz
- Entspannung
- Achtsamkeit
- Meditation
- Gesunde Ernährung
- Körperliche Aktivität und Sport
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