Menschen wollen wissen, was in ihrer Führungskraft vorgeht. Ein Pokerface verunsichert und sorgt damit für Anspannung, während ein gewisses Maß an Durchschaubarkeit Mitarbeiter entspannen kann. Gesundheitsgerechte Führung beinhaltet daher, dass Vorgesetzte sich berechenbar machen und Orientierung geben. Mitarbeiter müssen wissen, was von ihnen verlangt wird und in welchem Maß ihre Leistungen die Anforderungen erfüllen. Dies beinhaltet eindeutige Aufgabenstellungen und eindeutige Rückmeldungen durch die Führungskraft.

 
Praxis-Tipp

E-Mail-Flut stoppen

In manchen Betrieben hat das Bedürfnis nach Transparenz dazu geführt, dass beim Versenden einer E-Mail quasi das gesamte Werk eine Kopie dieser E-Mail erhält – aus Furcht, jemand könnte sich vergessen fühlen. Die Folge sind chronisch überfüllte E-Mail-Eingangsordner. Sinnvolle Regelungen zum Schutz gegen Überlastung sind z. B.:

  • E-Mails, die einen Beschäftigten nach Feierabend oder am Wochenende erreichen, müssen erst nach Dienstbeginn beantwortet werden.
  • E-Mails, die den Empfänger nur in "Cc" erreichen, müssen gar nicht beantwortet werden.

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