Die Bandbreite von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention im betrieblichen Kontext ist bereits heute schon sehr groß und wächst zunehmend. Gerade die digitalen Lösungen nehmen an Menge und Bedeutung zu. Darüber hinaus bietet ein BGM als Managementsystem noch mehr Möglichkeiten zur Gestaltung einer gesundheitsförderlichen Arbeitswelt und Unterstützung der Beschäftigten zu einem gesundheitsförderlichen Verhalten. Es zeigt sich jedoch, dass in den Unternehmen auch Beschäftigte arbeiten, die ein hohes persönliches Gesundheitsrisiko oder sogar Erkrankungen (z. B. Adipositas oder Bandscheibenvorfall) aufweisen. Für diese Personen wären Standardprogramme zur Gesundheitsförderung und Prävention wenig zielführend; zudem trauen sich viele der Betroffenen nicht, an betrieblichen Maßnahmen teilzunehmen. Daher eignen sich individualisierte Maßnahmen deutlich besser, den Betroffenen Hilfe anzubieten und damit auch die Chance zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit bis zum Renteneintritt zu eröffnen. Geht es um Beschäftigte mit keinem oder nur geringem Gesundheitsrisiko, können individualisierte Maßnahmen auch zur Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität beitragen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann dies zu Wettbewerbsvorteilen führen.

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