Rz. 1
Die Vorschrift geht auf das Unfallversicherungs-Einordnungsgesetz (UVEG) v. 7.8.1996 (BGBl. I S. 1254) zurück. Inhaltlich ist § 150 mit dem früheren § 665 Satz 2, § 729 Abs. 1 und 4 sowie § 886 RVO zu vergleichen.
Abs. 3 wurde durch Art. 6 des Gesetzes zur Erleichterung der Bekämpfung von illegaler Beschäftigung und Schwarzarbeit v. 23.7.2002 (BGBl. I S. 2787) geändert sowie mit Wirkung zum 22.7.2009 neu gefasst durch das Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 15.7.2009 (BGBl. I S. 1939). In Abs. 1 wurden die Sätze 3 und 4 durch das Gesetz zur Änderung des Siebten Buches Sozialgesetzbuch v. 5.12.2012 (BGBl. I S. 2447) mit Wirkung zum 1.1.2013 angefügt.
Mit Art. 3 des Paketboten-Schutz-Gesetzes v. 15.11.2019 (BGBl. I S. 1602) wurde mit Wirkung zum 15.11.2019 (vgl. Art. 5 Satz 1 des Gesetzes) – in § 150 Abs. 3 Satz 1 die Wörter "und für die Beitragshaftung bei der Ausführung eines Dienst- oder Werkvertrages durch Unternehmer im Speditions-, Transport- und damit verbundenen Logistikgewerbe, die im Bereich der Kurier-, Express- und Paketdienste tätig sind und im Auftrag eines anderen Unternehmers adressierte Pakete befördern, gilt § 28e Absatz 3g des Vierten Buches" eingefügt und sogleich mit Art. 4 des Gesetzes – allerdings erst mit Wirkung zum 1.1.2026 (vgl. Art. 5 Satz 2 des Gesetzes) – wieder gestrichen (zu den Gesetzesmotiven vgl. BR-Drs. 453/19 S. 2, 7 = BT-Drs. 19/13958 S. 6, 11).
Mit Art. 8 Nr. 9 des Achten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 20.12.2022 (BGBl. I S. 2759) wurde in Abs. 3 Satz 1 mit Wirkung zum 1.1.2023 der Verweis auf § 116a SGB IV gestrichen (BR-Drs. 422/22 S. 34, 119 = BT Drs. 20/3900 S. 35, 105).
Gültig ist die Vorschrift i. d. F. v. 20.12.2022 ab 1.1.2023.
Ab dem 1.1.2026 tritt die Vorschrift dann wieder i. d. F. des Paketboten-Schutz-Gesetzes v. 15.11.2019 (BGBl. I S. 1602) in Kraft.