Menschen nutzen Urteilsheuristiken als Methode der Erkenntnisgewinnung und zur Urteilsfindung, die zu Wahrnehmungsverzerrungen und damit zu "falschen" Entscheidungen führen können. Solche kognitiven Verzerrungen erlauben eine Vereinfachung von Informationen, die für eine Entscheidung herangezogen werden, und reduzieren somit die Komplexität der Entscheidungssituation. Somit kommt man schnell und ressourcensparend zu einem Urteil (das nicht immer den Tatsachen entspricht).

Beispiel für Urteilsheuristiken:

Informationen, die leicht verfügbar oder präsent im Kopf sind, werden überbewertet. Dabei wird nicht beachtet, was man alles nicht weiß.

Die bekannten Urteilsheuristiken "Verfügbarkeitsheuristik", "Repräsentativitätsheuristik" und "Ankerheuristik" sind in den Fachbeiträgen "Kognitive Ergonomie" und "Brauchen wir die Gefahr? Zum sicheren Umgang mit Risiken" beschrieben.

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