Obwohl RSI sich zur typischen Berufserkrankung des Multimedia-Zeitalters entwickelt hat, war das Krankheitsbild schon im Mittelalter bekannt. Die stereotypen Bewegungen der Landsknechte, die auf den langen Märschen stundenlang trommelten, führten zur sog. "Trommlerlähmung". Dabei wurde die Strecksehne des Daumens einseitig überfordert.

Sehnen und Muskeln können durch schnelle, kurze und täglich zig-tausendfach wiederholte Bewegungen (z. B. einseitige Mausarbeit) so geschädigt werden, dass sie sich in der nächtlichen Ruhephase nur unzureichend erholen. Die am nächsten Tag noch nicht vollständig reparierten Schäden summieren sich bei weiterer Bildschirmarbeit und im Verlaufe eines mehrjährigen Berufslebens zu Schmerzen und Funktionseinschränkungen. Die geschädigten und verkürzten Muskeln und Sehnen vermitteln Schmerzempfindungen.

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