Insbesondere die sozialen Kompetenzen treten durch sich wandelnde gesellschaftliche Erwartungen, eine zunehmende Unsicherheit und Komplexität des wirtschaftlichen Umfelds und eine wachsende Wertschätzung des Humankapitals in den Vordergrund und führen zu einer erheblich veränderten Rolle und Verantwortung von Führungskräften.

Zum einen steigen die moralischen Erwartungen an Führungskräfte. Es geht hier um den sog. "Tone at the Top". Vorstand und Managementteam dürfen Nachhaltigkeit nicht nur als Lippenbekenntnis betrachten, sondern müssen dieses "leben". Zum anderen gilt vor allem das Verhalten von Führungskräften als entscheidender Faktor, der das Wohlbefinden und Verhalten der Mitarbeitenden maßgeblich beeinflussen kann.

Damit entwickelt sich die Rolle der Führungskraft weg von einer reinen Delegations- und Entscheidungsfunktion hin zur Rolle des "People Managers". Hierbei besteht das Hauptziel der Führungskräfte darin, die Mitarbeitenden positiv zu beeinflussen, sodass diese ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Auch sollen diese ihr Handeln an den Strategien, Missionen und Wertesystemen des Unternehmens ausrichten.

Um den Einstieg in eine nachhaltige Unternehmensführung zu stützen und den neuen Anforderungen gerecht zu werden, besteht die Rolle von Führungskräften insbesondere darin:

  • den Überblick zu behalten,
  • Schnittstellen und Beziehungen im Unternehmen und außerhalb des Unternehmens zu pflegen,
  • eine positive Vorbildfunktion einzunehmen,
  • die Mitarbeitenden zu motivieren und zu inspirieren,
  • die Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeitenden sicherzustellen,
  • die Angst vor Veränderungen zu nehmen und die Mitarbeitenden unterstützend durch den Transformationsprozess zu begleiten.

Dieser Inhalt ist unter anderem im Haufe Personal Office Platin enthalten. Sie wollen mehr?


Meistgelesene beiträge