Digitalisierung: Wohin entwickelt sich die Arbeitswelt?

Wie sich der Arbeitsmarkt durch die Digitalisierung verändert und welche Fähigkeiten damit wichtiger werden, hat eine aktuelle Studie des Softwareunternehmens BMC untersucht. Das Fazit der Befragung: Die europäischen Arbeitnehmer sehen der Zukunft grundsätzlich positiv entgegen.

Mit der voranschreitenden Digitalisierung wandeln sich auch die Anforderungen im Beruf. So lautet die Einschätzung einer Mehrheit der 1.200 europäischen Arbeitnehmer, die der Softwarehersteller BMC gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Opinion Life befragt hat.

Digitalisierung verändert die Arbeitsprozesse

Die Jobprofile werden sich demnach bis 2020 stark verändern. Das sagen 76 Prozent der Arbeitnehmer aus Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern. Mehr als zwei Drittel von ihnen (70 Prozent) glauben außerdem, dass in ihrem Job IT-Kenntnisse immer wichtiger werden.

Die gute Nachricht dabei: Nur eine Minderheit (33 Prozent) der befragten Arbeitnehmer befürchtet, sich die notwendigen Kenntnisse nicht schnell genug aneignen zu können.

Digital Leadership: in Grundzügen vorhanden

Nach Meinung der europäischen Arbeitnehmer ist die Führungsetage nicht ganz so gut auf die digitale Transformation vorbereitet. Das Management sei bei der technologischen Entwicklung nicht immer auf dem aktuellen Stand, sagen 61 Prozent der befragten Arbeitnehmer. Doch auch hier zeigt sich ein positiver Grundtenor: Mehr als die Hälfte (58 Prozent) ist der Ansicht, die Führungsebene sei neuen technologischen Ideen gegenüber aufgeschlossen.

Ebenfalls erfreulich: Eine Mehrheit (59 Prozent) der Mitarbeiter fühlt sich wertgeschätzt und sagt, dass ihre Meinung bei der Implementierung neuer Technologien berücksichtigt wird.

Welche Fähigkeiten Arbeitnehmer in Zukunft brauchen

Die Forscher von BMC und Opinion Life haben auch danach gefragt, welche Kompetenzen für den Arbeitsplatz 2020 wichtig werden. Die Einschätzung der europäischen Arbeitnehmer finden Sie in der Infografik.  


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