Dipl.-Betriebsw. Armin F. Schiehser, Dipl.-Kfm. Dirk Klinkenberg
Das zentrale schriftliche Werbemittel ist ein Dienstleistungs-Flyer, weil er viele wichtige Eigenschaften in sich vereint:
- Schriftlichkeit
- optimaler Informationsumfang: In der Regel ein bis zwei DIN-A4-Seiten. Das ist genug, um die Dienstleistung genau erläutern zu können und eine Informationsmenge, die noch gelesen wird
- Nutzung sowohl passiv (Auslage) als auch aktiv möglich (Aushändigen, Verschicken)
- sehr kostengünstig zu produzieren
- haptisches Werbemittel
Der zentrale Wert des Flyers liegt in der Unterstützung im Rahmen der Mandantenansprache. Ein Flyer fasst das Gespräch zusammen und sorgt darüber hinaus für den Informationstransport z. B. zum Mitentscheider/Ehepartner/Lebenspartner zuhause. Ein Flyer ist zudem ein Merkzettel für den Mandanten, wenn er nicht sofort "Ja" sagen kann.
Zu einem Beratungspaket gehört immer ein Dienstleistungs-Flyer, der in kurzen Worten zusammenfasst, welchen Inhalt die Beratung hat. Dies hilft dem Berater als Leitfaden für unsere Argumentationskette und dem Mandanten, weil er im Zweifel Informationen viel besser mit nach Hause nehmen kann.
Flyer schaffen außerdem eine "Kompetenz-Vermutung," denn welche Kanzlei würde sich schon die Mühe machen, einen Dienstleistungs-Flyer für ein Beratungsthema zu erstellen, wenn sie diese Beratung nicht dauernd und mit hoher Kompetenz durchführen würde?
Für einen guten Dienstleistungs-Flyer sollte man die folgenden Aspekte beachten:
Flyer-Raster
Man sollte grundsätzlich eine Vorlage des Gestaltungsrasters erstellen lassen, die auf die Kanzlei abgestimmt ist. Solche Vorlagen kann man kostengünstig über Design-Portale erstellen lassen und stellen eine gute Vorlage für die inhaltliche Ausgestaltung der Flyer dar.
Bilder
Die Integration von ein oder zwei guten Bildern, lockert den Flyer auf. Für die Bildauswahl können Bildbibliotheken wie z. B. Adobe Stock genutzt werden.
Nutzung einfacher und klarer Worte unter Beachtung der vier „W-Fragen“:
Was ist das Thema?
Wo ist der Mehrwert?
Wie läuft die Dienstleistung ab?
Was hat der Mandant anschließend in der Hand?
Und wenn die Entscheidung auf ein Festpreiskonzept fällt:
Was kostet das Ganze?
Beispiele für Mandantenflyer:
Flyer: Beratungsangebot für Doppelzahlungen in die private Krankenversicherung
Flyer: Beratungsangebot für eine Immobilienanalyse
Flyer: Beratungsangebot für einen Altersvorsorge-Check