Ausgewählte Literaturhinweise:
Kommentare und Einzelschriften zum UmwG und UmwStG:
Dazu s Ausgewählte Literaturhinweise Vor Tz 1.
Aufsätze:
Grotherr, Grunderwerbstliche Probleme bei der Umstrukturierung von Unternehmen und Konzernen, BB 1994, 1970;
Krebs, Änderungen des UmwSt-Rechts, BB1994, 2115;
Wochinger/Dötsch, Das neue UmwStG und seine Folgeänderungen bzw Auswirkungen bei der ESt, KSt und GewSt, DB 1994, Beil 14;
Lüttge, Das neue Umwandlungs- und UmwSt-Recht, NJW 1995, 417;
Ott, Das neue Umwandlungs- und UmwSt-Recht, INF 1995, 143;
Ott, Verschmelzung von Kap-Ges nach neuem Umw- und UmwSt-Recht, INF 1995, 557, 589;
Schaumburg, Die Verschmelzung von Kap-Ges und Pers-Handels-Ges nach neuem UmwSt-Recht, FR 1995, 211;
Haritz, Verschmelzung einer GmbH auf eine KgaA - eine strechtliche Mischumwandlung, DStR 1996, 1192;
Schulze zur Wiesche, Die GmbH & Co KG im neuen UmwSt-Recht, DB1996, 1539;
Dötsch, Gesetz zur Forts der Unternehmens-StRef: Änderungen des UmwStG, DB 1997, 2090, 2144;
Förster, Gleichstellung wes mit unwes Anteilen bei der Umwandlung von Kap-Ges in Pers-Unternehmen durch den Gesetzgeber, DB 1997, 1786;
Füger/Rieger, Das Gesetz zur Forts der Unternehmens-StRef - rückwirkende Änderungen im EStG, KStG und UmwStG, DStR 1997, 1427;
Schultz, Die weiteren Änderungen im UmwStG - Das Ende des Umwandlungsmodells? DB 1997, 1790;
Bien, Umwandlungsmöglichkeiten nach dem UmwG; Allgemeine Vorschriften des UmwStG, DStR 1998 Beil in Heft 17, 4;
Bien/Endres/Günkel/Hörger/Mentel/Schulz/Stuth, Kritische Anm zum UmwSt-Erl des BMF v 25.03.1998, DStR 1998 Beil in Heft 17;
Dötsch/van Lishaut/Wochinger, Der neue UmwSt-Erl DB 1998 Beil 7;
Götz, VerkehrSt bei Umwandlungsvorgängen, FR 1998, 349;
Ott, Der UmwSt-Erl v 25.03.1998, INF 1998, 385;
Pflüger, Änderungen im Einf-Erl zum UmwStG, FR 1998, 345;
Thiel/Eversberg/van Lishaut/Neumann, Der UmwSt-Erl 1998, GmbHR 1998, 397;
Förster/van Lishaut, Stliche Folgen der Umwandlung einer Kap-Ges in ein Personenunternehmen nach neuem UmwSt-Recht, FR 2000, 1189;
Haritz/Wisniewski, Das UmwStR nach Verabschiedung der Unternehmens-StReform, GmbHR 2000, 789;
Herzig, Gestaltung storientierter Umstrukturierungen im Konzern, DB 2000, 2236;
Kessler/Schmidt, StSenkG: Umwandlung von Kapital- in Pers-Ges: Vergleich der derzeitigen und zukünftigen St-Wirkungen im Gründerfall, DB 2000, 2032;
Kessler/Schmidt, StSenkG: Umwandlung von Kapital- in Pers-Ges - Vergleich der derzeitigen und zukünftigen St-Wirkungen im Erwerbsfall, DB 2000, 2088;
Neu/Neumann/Neumayer, St-Optimierung nach der Unternehmens-StReform, EStB/GmbH-StB 2000 Sonderheft UnternehmensStReform;
Pauka, Änderungen des KStG und des UmwStG durch das StSenkG, NWB F 4, 4375;
Pung, StSenkG: Änderungen des UmwStG, DB 2000, 1835;
Rödder/Schumacher, UnternehmensStReform 2001: Wes Änderungen des StSenkG gegenüber dem Reg-Entw und Regeln zu seiner erstmaligen Anwendung, DStR 2000, 1453;
Thiel, Unternehmens-StReform: Auswirkungen auf das UmwStRecht - Geplante Änderungen und Ausblick, FR 2000, 493;
Hörtnagl, Änderungen des UmwStG im System des StSenkG, INF 2001, 33;
Halasz/L. Kloster, Umwandlungen von GmbH und GmbH & Co KG in eine GmbH & Co KGaA, GmbHR 2002, 310 und 359.
2.1 Vom UmwStG 1934 bis zum UmwStG idF des StSenkG
2.1.1 Regelungszweck des Gesetzes
Tz. 29
Stand: EL 54 – ET: 07/2005
Die Überschrift ›UmwStG‹ ist etwas irreführend, denn Gegenstand dieses Gesetzes ist es nicht, eine Steuer auf Umwandlungen zu erheben. Eher ist das Gegenteil der Fall. Die Regelungen des UmwStG führen für den Fall, dass Vermögen durch Umwandlung von einem auf ein anderes Unternehmen übergeht, im Regelfall für die stillen Reserven zum Hinausschieben der Besteuerung, verhindern aber, dass es zur endgültigen Nichtbesteuerung kommt.
Insbes da, wo die Umwandlung den Übergang von Vermögen von einer Kö auf eine Pers-Ges zum Inhalt hat, gehören die Vorschriften des UmwStG (§§ 7-10, 18 UmwStG) zum Schwierigsten, was das St-Recht ›zu bieten hat‹, treffen doch hier die Besteuerungsvorschriften für die (untergehende) Kö mit denen für die (übernehmende) Pers-Ges und für die bisherigen AE der Kö zusammen.
Das UmwStG regelt für Unternehmensumstrukturierungen im Inl-Bereich, indem es den Vermögensübertrag zu Bw zulässt, eine Ausnahme von dem sonst im St-Recht geltenden Individualprinzip, wonach derjenige die stillen Reserven besteuern muss, bei dem sie entstanden sind. Für Umstrukturierungen über die Grenze bleibt das Individualprinzip dagegen maßgebend (s Thiel, GmbHR 1994, 277).
2.1.2 Die UmwStG von 1934 bis 1969
Tz. 30
Stand: EL 54 – ET: 07/2005
Das erste deutsche UmwStG war das von 1934 (RGBl I 1934, 572, 354); ihm folgten das UmwSt-Recht des DM-BilG 1950 (BGBl I 1950, 811) und das UmwStG 1957 (BStBl I 1957, 1713). Diese drei Gesetze regelten nur die Umwandlung von Kap-Ges.
Auf den heutigen Regelungsumfang wurde das UmwStG erst durch das UmwStG 1969 (BGBl I 1969, 1163) gebracht.
Das bis zum Jahr 1976 geltende UmwStG 1969 (BGBl I 1969, 1163) sollte die wirtsch Doppelbesteuerung der von Kö erwirtschafteten Gewinne sicherstellen, enthielt aber eine Reihe antragsbedingter St-Vergünstigungen.
2.1.3 Das UmwStG 1977
Tz. 31
Stand: EL 54 – ET: 07/2005
Infolge der Ersetzung der früheren Doppelbesteu...