Ausgewählte Literaturhinweise
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Höng, Der Debt-Mezzanine-Swap in H-Bil und St-Bil, Ubg 2014, 27;
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Kusch, Die stliche Behandlung von Genussrechten, NWB 2016, 1952;
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Dittring, Genussrechte/stille Beteiligungen: Kann ein Nicht-Gesellschafter stbilanzielles EK "einlegen"? – Zur Grundsatzfrage der Gleichstellung von Nicht-Gesellschaftern mit Gesellschaftern, FR 2018, 211;
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Droscha/Holle, Zinsabzug aus typisch stillen Beteiligungen (und Genussrechten) – Kein Fall einer Rechtsfortbildung, FR 2019, 6;
Himmer/Kaulartz, Ertragstliche Implikationen Blockchain-basierter Token im Kontext der Unternehmensfinanzierung, Ubg 2019, 477;
Karcher, Die stliche Behandlung von Vergütungen auf beteiligungsähnliche Genussrechte, DStR 2020, 1945;
Schmid, Die untaugliche Unterscheidung zwischen beteiligungs- und obligationsähnlichen Genussrechten, DStR 2020, 2633.
Tz. 96
Stand: EL 101 – ET: 03/2021
Das Genussrecht an einer Kap-Ges ist die einzige schuldrechtliche Beteiligungsform, die Kap-Erträge iSd § 20 Abs 1 Nr 1 EStG auszulösen vermag. Der Genussrechtsinhaber kann gleichzeitig Gesellschafter der Kap-Ges sein, muss es aber nicht. § 221 Abs 3 AktG unterscheidet zwischen verbrieften und nicht verbrieften Genussrechten. Diese Rechte sind keine Mitglieder-, sondern Gläubigerrechte schuldrechtlicher Art.
Wegen der Abgrenzung zwischen Genussrecht und stiller Beteiligung s Urt des BFH v 08.04.2008 (BStBl II 2008, 852; dazu auch s Pyszka, Status Recht 2008, 327) und s Kusch (NWB 2016, 1952 unter Verweis auf das Urt des BFH v 19.10.2005, BStBl II 2006, 334). Zur Abgrenzung zwischen Genussrecht und partiarischem Darlehen s Kusch (NWB 2016, 1952). Der Begriff des "Genussrechts" ist weder in § 20 Abs 1 Nr 1 EStG noch in einer anderen steuerrechtlichen oder zivilrechtlichen Vorschrift definiert. Nach der Rspr des BGH (s Urt des BGH v 05.10.1992, BGHZ 119, 305), von der im Ausgangspunkt auch steuerrechtlich auszugehen ist (s Urt des BFH v 19.01.1994, BStBl II 1996, 77; v 08.04.2008, BStBl II 2008, 852), handelt es sich nicht um gesellschaftsrechtli...