Tz. 17

Stand: EL 113 – ET: 03/2024

Da Anteile an einer optierenden Pers-Ges Anteile iSd § 17 EStG darstellen, ist auch § 6 AStG zu beachten. GlA s Frotscher (in F/D, Erstkommentierung KöMoG 2021, § 1a KStG Rn 92); s Müller/Lucas/Mack (IWB 2021, 528, 536); s Cordes/Kraft (FR 2021, 401, 406); s Kölbl/Luce (Ubg 2021, 264, 270); s Fuhrmann (NWB 2021, 2356, 2362); s Grotherr (Ubg 2021, 568, 575); s Wacker/Krüger/Levedag/Loschelder (Beihefter zu DStR 41/2021, 39); s Förster (IStR 2022, 157, 160); und s Brühl/Weiss (DStR 2021, 945, 949). Schiffers/Jacobsen (DStZ 2021, 348, 357) sehen hierin ein deutliches Argument gegen die Option zur KSt. Schiffers (GmbHR 2022, 526, 533) rät zur Vermeidung des § 6 AStG zwischen die operative und Gesellschafter-Ebene eine geschäftsleitende Holding in Form einer Pers-Ges einzusetzen. Voraussetzung ist hier jedoch, dass diese Tätigkeit nach DBA eine BetrSt iSd Art 5 OECD-MA begründet und die Kap-Beteiligungen der inl BetrSt zuzuordnen sind. Hierzu s § 14 KStG Tz 206ff.

 

Tz. 18

Stand: EL 113 – ET: 03/2024

Für Zwecke der Hinzurechnungsbesteuerung nach den §§ 7ff AStG sind § 7 Abs 3 S 2 und Abs 4 S 2 AStG idF des ATADUmsG nicht mehr anwendbar. Ebenfalls hierzu s Müller/Lucas/Mack (IWB 2021, 528, 537).

Soweit eine ausl Pers-Ges optiert, ist bei ihr künftig der Anwendungsbereich der Hinzurechnungsbesteuerung eröffnet. § 20 Abs 2 AStG ist insoweit nicht mehr anwendbar (s Müller/Lucas/Mack, IWB 2021, 528, 538 und s Förster, IStR 2022, 157, 160).

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