Ausgewählte Literaturhinweise
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van der Velde, Stliche Behandlung von Pensionsgeschäften mit Wertpapieren und stfreien Zinsen, StuW 1972, 270;
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Brehmer, Das Pensionsgeschäfts-Urt des BFH, DB 1974, 890;
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Offerhaus, Zur Bilanzierung von in Pension gegebenen WG, BB 1983, 870;
Bordewin, Wertpapier-Pensionsgeschäfte – Willkommener Ersatz für den Nießbrauch am KapV?, FR 1984, 255;
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Niemann, Pensionsgeschäfte, Inst FSt, Brief 239;
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Göppl/Bühler/von Rosen, Optionen und Futures (Fritz Knapp Verlag Ffm, 1990);
Hamacher, Strechtliche Fragen der Geschäfte an der Deutschen Terminbörse, WM 1990, 1441, 1447;
Häuselmann/Wiesenbart, Fragen zur bilanzrechtlichen Behandlung von Geschäften an der Deutschen Terminbörse, DB 1990, 641;
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Kümmel, Die Grundstruktur der Wertpapierleihe und ihrer rechtlichen Aspekte, WM 1990, 909;
Häuselmann/Wiesenbart, Produkte der Deutschen Terminbörse (Die Besteuerung von Optionen und Futures (Fritz Knapp Verlag, Ffm, 1990);
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Dahm, Zur Neuregelung der Besteuerung von Kap-Erträgen durch das ZinsabschlagG, WM 1993, 1533 und 1577;
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Scheurle, Mißbrauchsbekämpfungs- und StBereinigungsG: Änderung der Besteuerung von Kap-Eink, DB 1994, 445 und 502;
Dahm/Hamacher, Neues ESt-Recht für moderne Finanzinstrumente, WM Beil 3/1994 zu Nr 21/1994;
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Harenberg, Gestaltungen im Zusammenhang mit Kap-Eink, GStB 2000, 410;
Rau, Wirtsch Eigentum und Gewinnrealisierung bei echten Pensions- bzw Repogeschäften, BB 2000, 2338;
Mühlhäuser/Stoll, Besteuerung von Wertpapierdarlehensgeschäften und Wertpapierpensionsgeschäften, DStR 2002, 1597;
Häuselmann/Wagner, Pensions- und Wertpapierleihgeschäfte unter dem Halb-Eink-Verfahren, FR 2003, 331;
Rödder/Schumacher, Das BMF-Schr zu § 8b KStG, DStR 2003, 909.
4.5.3.1 Echtes Wertpapier-Pensionsgeschäft
Tz. 121
Stand: EL 84 – ET: 08/2015
Beim sog echten Wertpapier-Pensionsgeschäft werden zB Wertpapiere (hier: Aktien) schuldrechtlich und dinglich auf den Pensionsnehmer übertragen. Dieser zahlt hierfür ein Entgelt und verpflichtet sich gleichzeitig, die übertragenen Aktien zu einem bestimmten oder vom Pensionsgeber noch zu bestimmenden Zeitpunkt zu einem im Vorhinein festgelegten Betrag rückzuübertragen. Die Rückübertragungsverpflichtung erstreckt sich bei Wertpapieren auf gleichartige Papiere (gleiche Gattung).
Handelsrechtlich ist die lange Zeit umstrittene Zurechnung der Pensionsgüter für den Bereich der Kreditinstitute mit dem BankbilanzlinieG geklärt. Nach dem durch dieses Gesetz neu eingefügten § 340b Abs 4 HGB sind beim echten Wertpapier-Pensionsgeschäft die in Pension gegebenen Papiere unverändert in der Bil des Pensionsgebers (bei Aktien: Stammrechtsinhaber) auszuweisen. Die Regelung des § 340b Abs 4 HGB dürfte entspr für die Bilanzierung bei Unternehmen außerhalb der Kreditwirtschaft und sogar für die Zurechnung der Papiere bei Privatanlegern gelten (glA s Häuselmann, NWB F 3, 8707, 8710).
Stlich sind uE nach den Grundsätzen des § 39 AO die Papiere weiterhin dem Pensionsgeber als wirtsch Eigentümer zuzurechnen.
Tz. 122
Stand: EL 84 – ET: 08/2015
UE folgt aus § 20 Abs 5 S 1 und 2 EStG, dass die Dividenden aus den in Pension gegebenen Aktien weiterhin vom Aktionär, dem Stammrechtsinhaber (Pensionsgeber), zu versteuern sind.
Die dem entgegenstehende Entscheidung des GrS (s BFH v 29.11.1982, BStBl II 1983, 272) sowie s Schr des BMF v 12.07.1983 (BStBl I 1983, 392) und v 27.10.1992 (DStR 1993, 165), weiter s Vfg der OFD Ffm v 15.03.1995 (S...