Rz. 1
§ 170 ist am 1.1.1992 in Kraft getreten. Abs. 1 Nr. 6 ist durch das PflegeVG v. 26.5.1994 (BGBl. I S. 1014) mit Wirkung zum 1.4.1995 eingefügt, sein Buchst. c durch Gesetz v. 15.12.1995 (BGBl. I S. 1824) neu gefasst worden. Das AFRG v. 23.4.1997 (BGBl. I S. 594) änderte mit Wirkung zum 1.1.1998 Abs. 1 Nr. 1 und fasste Abs. 1 Nr. 2 neu. Eine weitere Änderung erfuhr § 170 durch das Gesetz zur Neuregelung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse v. 24.3.1999 (BGBl. I S. 388, 392). Mit Wirkung zum 1.1.2002 ist die Regelung der Beitragstragung für Kindererziehungszeiten in Abs. 1 Nr. 1 eingefügt (AVmEG v. 21.3.2001, BGBl. I S. 403) und Abs. 1 Nr. 2a wegen der Währungsumstellung angepasst worden (4. Euro-Einführungsgesetz v. 21.12.2000, BGBl. I S. 1983). Durch Art. 4 Nr. 10 des Zweiten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt v. 23.12.2002 (BGBl. I S. 4621) ist mit Wirkung zum 1.4.2003 in Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a die Angabe "325 Euro" durch die Angabe "400 Euro" ersetzt worden. Das Dritte Gesetz für moderne Dienstleitungen am Arbeitsmarkt v. 23.12.2003 (BGBl. I S. 2848), das Vierte Gesetz für moderne Dienstleitungen am Arbeitsmarkt v. 24.12.2003 (BGBl. I S. 2954) und das RVOrgG v. 9.12.2004 (BGBl. I S. 3242) brachten redaktionelle Anpassungen in Abs. 1 Nr. 2, Nr. 1 und Abs. 2.
Abs. 1 Nr. 1 wurde mit Wirkung zum 18.12.2007 durch das Gesetz zur Regelung der Weiterverwendung nach Einsatzunfällen (Einsatz-Weiterverwendungsgesetz – EinsatzWVG) v. 12.12.2007 (BGBl. I S. 2861) ergänzt ("Wehrdienstverhältnis besonderer Art"). Wegen des Wegfalls der Beitragspflicht für Bezieher von Arbeitslosengeld II (bis dahin: § 3 Satz 1 Nr. 3a) durch Haushaltsbegleitgesetz 2011 (HBeglG 2011) v. 9.12.2010 (BGBl. I S. 1885) wurden in Abs. 1 Nr. 1 die Wörter "Beziehern von Arbeitslosengeld II" mit Wirkung zum 1.1.2011 gestrichen. In Abs. 1 Nr. 4 wurde der Anwendungsbereich auf Angehörige eines Mitgliedstaates der Europäischen Union, des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder Staatsangehörige der Schweiz erweitert (Art. 5 des Gesetzes v. 22.6.2011, BGBl. I S. 1202).
Zum 1.1.2012 wurde durch Art. 4 des Vierten Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze v. 22.12.2011 (BGBl. I S. 3057) der Anwendungsbereich in Abs. 1 Nr. 4 auf sonstige im Ausland beschäftigte Personen von den antragstellenden Stellen erstreckt. Durch Art. 2a des Gesetzes zur Änderung des Transplantationsgesetzes v. 21.7.2012 (BGBl. I S. 1601) wurde zum 1.8.2012 die Beitragstragung nach Abs. 1 in Nr. 2 Buchst. c bei Personen, die Krankengeld nach § 44a SGB V beziehen, durch den Leistungsträger geregelt; weiterhin sind nach Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d die Beiträge für Spender nach dem Transplantationsgesetz von der Stelle zu erbringen, die die Leistung erbringt. In Abs. 2 Buchst. a wurde zum 1.1.2013 durch Art. 4 des Gesetzes zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung v. 5.12.2012 (BGBl. I S. 2474) die Zahl 400 durch die Zahl 450 ersetzt.
Zum 1.1.2015 wurden durch Art. 6 des Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf v. 23.12.2014 (BGBl. I S. 2462) in Abs. 1 Nr. 2 Buchst. e Personen aufgenommen, die Pflegeunterstützungsgeld beziehen. Durch Art. 3 des Fünften Gesetzes zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (5. SGB IV-ÄndG) v. 15.4.2015 (BGBl. I S. 583) wurde zum 1.7.2015 der Anwendungsbereich von Abs. 1 Nr. 4 auch auf Personen erstreckt, die für eine begrenzte Zeit im Ausland beschäftigt sind. In Abs. 1 Nr. 2 Buchst. d wurde der Anwendungsbereich durch Art. 4 des GKV-Versorgungsstärkungsgesetzes (GKV-VSG) v. 16.7.2015 (BGBl. I S. 1211) zum 23.7.2015 auf Spender nach dem Transfusionsgesetz erstreckt.
Durch Art. 2 des Gesetzes zur Neufassung des Gesetzes zur Regelung von Sekundierungen im Rahmen von Einsätzen der zivilen Krisenprävention v. 27.6.2017 (BGBl. I S. 2070) wurden zum 5.7.2017 sekundierte Personen in den Regelungsbereich von Abs. 1 Nr. 4 aufgenommen. Zum 1.1.2021 wurde der Anwendungsbereich von Abs. 1 Nr. 1 durch Art. 29 des Bundeswehr-Einsatzbereitschaftsstärkungsgesetzes (BwEinsatzBerStG) v. 4.8.2019 (BGBl. I S. 1147) auf ehemalige Soldaten auf Zeit während des Bezuges von Übergangsgebührnissen nach § 11 des Soldatenversorgungsgesetzes ausgeweitet. Durch Art. 9 des Gesetzes zur Erhöhung des Schutzes durch den gesetzlichen Mindestlohn und zu Änderungen im Bereich der geringfügigen Beschäftigung v. 28.6.2022 (BGBl. I S. 969) wurde zum 1.10.2022 in Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a und e der Betrag von 450,00 EUR durch die Bezugnahme auf die Geringfügigkeitsgrenze ersetzt.
Durch Art. 34 des Gesetzes zur Regelung des Sozialen Entschädigungsrechts (SozERG) v. 12.12.2019 (BGBl. I S. 2652), dieses geändert durch Art. 14 des Gesetzes zur Anpassung des Zwölften und des Vierzehnten Buches Sozialgesetzbuch und weiterer Gesetze v. 22.12.2023 (BGBl. I Nr. 408) wurde mit Wirkung zum 1.1.2024 in Abs. 1 Buchst. b der Begriff "Versorgungskrankengeld" ersetzt durch "Kran...