Im Bereich der Belegverarbeitung spielen KI-gestützte Lösungen schon seit geraumer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Die traditionelle manuelle Erfassung und Kategorisierung von Belegen, die nicht nur zeitintensiv, sondern auch fehleranfällig ist, wird durch automatisierte Systeme ersetzt, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Diese Tools können Belege in Sekundenschnelle scannen, Daten extrahieren und sie entsprechend den steuerrechtlichen Vorgaben klassifizieren. Texte werden von den Tools KI-basiert erfasst und die Dokumente mit Hilfe von KI automatisiert verarbeitet. Lösungen wie zum Beispiel die des österreichischen Startups Finmatics lesen die Dokumente dabei nicht nur aus, sondern interpretieren sie aus einer buchhalterischen und auch rechtlichen Perspektive. In nahezu allen Buchhaltungstools sind heute KI-Funktionalitäten integriert..

Ihre besondere Stärke spielt KI aus, wenn sie sich auch individuellen Anforderungen anpasst. So ist die Lexoffice-KI zum Beispiel in der Lage, benutzerspezifische Buchungsvorgänge zu erkennen. Beispielsweise können Selbstständige in dem Buchhaltungstool ihre Geschäftskonten anbinden, um Bankumsätze für die Buchhaltung zu erfassen. Die Lösung liefert je nach Art des Umsatzes dann automatisch Zuordnungsvorschläge für die Buchhaltung. Dank KI merkt sich das Tool die vom Nutzer bestätigten Kategoriezuordnungen und schlägt diese bei wiederkehrenden Buchungen selbstständig vor, was deutlich Zeit spart.

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