Ein Unternehmen mit einer Produktionskostenstelle "Produktion" möchte diese weiter untergliedern, da die einzelnen Produkte bestimmte Bereiche in der Fertigung in unterschiedlichem Ausmaß beanspruchen. Die Untergliederung hat den Zweck, eine höhere Genauigkeit bei der Kalkulation der Preise zu ermöglichen.
Das Unternehmen möchte die derzeitige Produktionskostenstelle in Drehen, Fräsen, Schleifen, Galvanisieren, Lackieren, Montage und Verpackung unterteilen. Die bisherige Kostenstelle "Produktion" hat die Nummer 100 000. Das Unternehmen vergibt die Nummern für die Unterkostenstellen mit 100 Zählern Abstand. Die Dreherei bekommt die Nummer 100 100, die Fräserei die Nummer 100 200, die Schleiferei 100 300 usw. So besteht die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Untergliederungen oder Einfügungen vorzunehmen, ohne dass es zu Knappheiten bei den Kostenstellennummern oder zu einer vollständig neuen Vergabe der Nummern kommen muss. Verändern sich z. B. die Anforderungen an die Verpackung, können hier problemlos weitere Nummern vergeben werden. Nach der bestehenden Logik würde die Verpackung die Kostenstellennummer 100 700 bekommen. Bei einer weiteren Untergliederung bekäme etwa eine Folienverpackung die Nummer 100 710, eine Kartonverpackung die Nummer 100 720 usw.