Rz. 314

[Autor/Stand] Gemäß Art. 10b BayGrStG wird in Art. 18 des Kommunalabgabengesetzes (KAG)[2] nach dem Wort "Ausnahme" die Wörter "des Äquivalenzbetrags-," eingefügt. In Art. 18 des Kommunalabgabengesetzes (KAG)[3] ist die Zuständigkeit der Realsteuern geregelt. Demnach sind grundsätzlich die hebeberechtigten Gemeinden für die Verwaltung der Realsteuern zuständig, zu der auch die grundsteuer gehört. Ausgenommen davon waren nach Art. 18 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) in der zuletzt am 19.2.2021 geänderten Fassung[4] das Messbetrags- und Zerlegungsverfahren, welche der Finanzverwaltung obliegen.Aufgrund dieser Grundlage erlassen die Finanzämter die Steuermess- und Zerlegungsbescheide. Damit diese Aufgabenteilung beibehalten wird, ist der Äquivalenzbetrag für Zwecke der Grundsteuer ebenfalls durch das Finanzamt festzustellen, weshalb die Feststellung des Äquivalenzbetrags in die o.g. Regelung aufgenommen wurde.

 

Rz. 315– 318

[Autor/Stand] Einstweilen frei.

[Autor/Stand] Autor: Sklareck, Stand: 01.08.2023
[2] KAG i.d.F. der Bekanntmachung v. 4.4.1993, GVBl. 1993, 264, zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes v. 19.2.2021, GVBl. 2021, 40.
[3] KAG i.d.F. der Bekanntmachung v. 4.4.1993, GVBl. 1993, 264, zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes v. 19.2.2021, GVBl. 2021, 40.
[4] KAG i.d.F. der Bekanntmachung v. 4.4.1993, GVBl. 1993, 264, zuletzt geändert durch § 1 des Gesetzes v. 19.2.2021, GVBl. 2021, 40.
[Autor/Stand] Autor: Sklareck, Stand: 01.08.2023

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