Fischer, Mehr Schatten als Licht im Steuerrecht der Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezüge, BB 2003, 873;
Söhn Altersvorsorgeaufwendungen als vorwegentstandene (vorweggenommene) WK, StuW 2003, 332;
Weber-Grellet, Das AlterseinkünfteG, DStR 2004, 1721;
Risthaus, Die Änderungen in der privaten Altersversorgung durch das AlterseinkünfteG (Teil I und Teil II), DB 2004, 1329, 1383;
Hey, Verfassungswidrige Doppelbesteuerung im Übergang zur nachgelagerten Besteuerung, DRV 2004, 1;
Horlemann, Überblick über das AlterseinkünfteG, FR 2004, 1049;
Dommermuth/Hauer, Ist die neue "Rürup"-Versicherung steuerlich und wirtschaftlich wirklich sinnvoll?, FR 2005, 57;
Balke, Rentenversicherungsbeiträge als vorab veranlasste WK unbeschränkt abziehbar, FR 2005, 1143;
Stein/Jungblut, Steuerliche Be- und Entlastungen durch das AlterseinkünfteG – Handlungsempfehlungen vor dem Hintergrund eines sich ändernden Steuerumfeldes, DStR 2005, 5;
Intemann/Cöster, Altersvorsorgeaufwendungen als WK? – Eine Diskussion aus steuersystematischer Sicht, DStR 2005, 1921;
Niermann/Risthaus, Zwei wichtige Verwaltungsanweisungen zu den steuerlichen Änderungen bei der privaten Altersvorsorge sowie der betrieblichen Altersversorgung durch das AlterseinkünfteG – Die BMF-Schreiben v 17.11.2004 und v 24.02.2005 mit Anmerkungen, DB Beil Nr 2 zu Heft 18/2005;
Heuermann, Altersvorsorgeaufwendungen und objektives Nettoprinzip – Anmerkungen zu den BFH-Urt v 080.3.2006, IX R 107/00 und IX R 78/01, DB 2006, 688;
Fischer, Die Rechtsnatur von Aufwendungen zur Altersvorsorge, FR 2007, 76;
Niermann/Risthaus, Kommentierte Verwaltungsregelungen zur privaten Altersvorsorge und betrieblichen Altersversorgung – Die BMF-Schreiben v 30.01.2008 und 05.02.2008 mit Anmerkungen, DB Beil Nr 4 zu Heft 17/2008;
Risthaus, Steuerrechtliche Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen nach dem AlterseinkünfteG – Neuherausgabe des BMF-Schreibens v 24.02.2005, DStR 2008, 797;
Dommermuth/Hauer, Auswirkungen des BürgerentlastungsG auf die Vorsorgeaufwendungen im ESt-Recht, DB 2009, 2512;
Grün, Die Absetzbarkeit von Vorsorgeaufwendungen nach dem BürgerentlastungsG Krankenversicherung, DStR 2009, 1457; Myssen/Wolter, Neuordnung des SA-Abzugs für sonstige Vorsorgeaufwendungen, NWB 2009, 2313;
Risthaus, Neuregelung zum SA-Abzug für Krankenversicherungsbeiträge – Umsetzung eines offensichtlich komplizierten Auftrags des BVerfG, DStZ 2009, 669;
Wernsmann, BürgerentlastungsG Krankenversicherung, NJW 2009, 3681;
Killat-Risthaus, ESt-rechtliche Behandlung von Vorsorgeaufwendungen und Altersbezügen, DB 2010, 2304;
Myssen/Wolter, Abzug von Vorsorgeaufwendungen und Besteuerung von Altersbezügen, NWB 2011, 280;
Schrehardt, ESt-rechtliche Behandlung von Vorsorgeaufwendungen und Altersbezügen, DStR 2013, 2541;
Grün, Neuerungen im BMF-Schreiben zur Behandlung von Vorsorgeaufwendungen und Altersbezügen, NWB 2013, 2914;
Förster, Gesundheitsvorsorge und Krankheitskosten im ESt-Recht, DStR 2018, 1405.
Verwaltungsanweisungen:
BMF v 24.05.2017, BStBl I 2017, 820 (ESt-rechtliche Behandlung vor Vorsorgeaufwendungen), ergänzt durch BMF v 06.11.2017, BStBl I 2017, 1455 und BMF v 03.04.2019, BStBl I 2019, 254.
Rn. 200
Stand: EL 141 – ET: 02/2020
Die in § 10 Abs 1 Nr 2, 3 u 3a EStG genannten Versicherungsbeiträge können als SA abgezogen werden. Versicherungsbeiträge gehörten schon immer zu den "klassischen" SA. Sie konnten bereits im Preußischen EStG v 24.06.1891, PrGS 1891, 175 (vgl Treisch, StuW 1995, 28) und im EStG v 29.03.1920, RGBl I 1920, 359 als persönliche Aufwendungen des StPfl abgezogen werden. Das geltende EStG fasst die in § 10 Abs 1 Nr 2, 3 u 3a EStG genannten Versicherungsbeiträge unter dem Begriff Vorsorgeaufwendungen zusammen, vgl § 10 Abs 2 S 1 EStG. Vorsorgeaufwendungen sind Aufwendungen des StPfl, die ihn und seine Familie vor existenziellen privaten Risiken, wie zB vor Krankheit, Tod eines Familienangehörigen, Arbeitslosigkeit oder Erwerbsunfähigkeit, schützen sollen und – vor allem im Alter – seine Existenz sichern sollen. Sie lassen sich in Altersvorsorgeaufwendungen sowie sonstige Vorsorgeaufwendungen einteilen: