Rn. 45a

Stand: EL 173 – ET: 06/2024

Durch § 20 Abs 3a S 1 EStG macht der Gesetzgeber die materiell-rechtliche Handhabung von Einnahmen (§ 8 EStG) bei den Einkünften aus KapVerm von dem Zeitpunkt, zu dem Korrekturen im Sinne des § 43a Abs 3 S 7 EStG im KapSt-Verfahren umzusetzen sind, abhängig (Möllenbeck, s § 20 Rn 1416). Diese Korrekturen sind nur mit Wirkung für die Zukunft, dh nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Fehlers vorzunehmen (s AbgSt-E BMF vom 19.05.2022, BStBl I 2022, 742 Tz 241ff).

Durch § 20 Abs 3a S 2 EStG werden gesetzlich Anwendungsfälle der Antragsrechte des § 32d Abs 4 EStG und § 32d Abs 6 EStG angeordnet (s AbgSt-E BMF vom 19.05.2022, BStBl I 2022, 742 Tz 241b; auch s Rn 45a). S für einen Anwendungsfall bspw FG RP vom 17.03.2021, 1 K 1297/17, EFG 2021, 1297.

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