Teams entwickeln sich im Laufe der Zeit und es ist normal, dass auch Herausforderungen auftreten. Das Streben nach einem gesunden Teamumfeld kann jedoch dazu beitragen, die Zusammenarbeit und Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Gesunde Teams haben offene, transparente Kommunikationswege und unterstützen, respektieren und wertschätzen sich gegenseitig. Die Teammitglieder teilen Informationen, Verantwotlichkeiten, Ideen und Feedback miteinander. Die Teammitglieder ergänzen sich gegenseitig haben gemeinsame Ziele und ergänzen sich gegenseitig. Weitere "Indizien" für eine gesunde Teams sind z. B. diese Aspekte:
- gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung,
- Offenheit und Vertrauen,
- positives Mindset,
- gemeinsame Rituale und Missionen,
- Teamzusammenhalt und Teamgeist,
- Achtsamkeit – sich selbst und dem Team gegenüber,
- Work-life Balance,
- gesunder Umgang mit Niederlagen, Druck und hohen Stresspegeln,
- positive Fehlerkultur
Ausdauer, Belastbarkeit und Resilienz,
klare Rolle und Verantwortlichkeiten,
- konstruktiver und unaufgeregter Umgang mit Konflikten
- und natürlich auch Spaß und Freude an der Arbeit und im Team.
Nun sind die meisten dieser Anzeichen nicht so einfach zu "verschreiben" – sie sind vielmehr das Ergebnis aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren.
Anzeichen mangelnder Teamgesundheit
Gerade in Zeiten von vermehrter hybrider Zusammenarbeit, ist die Teamgesundheit noch wichtiger geworden. Wenn man sich nicht ständig im Büro vor Ort sieht, muss man schon genauer hinschauen, um wahrzunehmen, wenn sich die Teamdynamik negativ verändert. Das passiert nicht von heute auf morgen. Wenn die Teamgesundheit leidet, passiert das oft schleichend. Wer die Anzeichen jedoch nicht erkennt, kann auch nicht dagegen steuern.
Alarmsignale, bei denen Führungskräfte hellhörig werden sollten:
- Erhöhte Fehlzeiten im Team
- Fehlende Disziplin (z. B. Unpünktlichkeit bei Meetings)
- Geringes Durchhaltevermögen
- Umgangston wird unfreundlicher/aggressiv
- Vermeidung von Kontakten während/außerhalb der Arbeitszeiten
- Gereiztheit, übersteigerte Empfindlichkeit nehmen zu
- Vermehrte Niedergeschlagenheit (keine Späße mehr)
- Angespannte und erschöpfte Stimmung im Team
- Reduzierte Produktivität (quantitativ und qualitativ)
- Flüchtigkeitsfehler, Unzuverlässigkeit
- Mangelnde Hilfsbereitschaft untereinander