BMF, Schreiben vom 18.9.2020, IV B 5 – S 0301/19/10009 :001 (DOK 2020/0835566), BStBl I 2020, 971
Mitteilungspflichten bei Auslandsbeziehungen nach § 138 Absatz 2 und § 138b AO in der Fassung des Steuerumgehungsbekämpfungsgesetzes (StUmgBG); Mitteilungspflicht eines Fondsanlegers in Bezug auf die vom Fonds gehaltenen ausländischen Beteiligungen
Bezug: BMF-Schreiben vom 5. Februar 2018 (BStBl 2018 I S. 289), geändert durch BMF-Schreiben vom 18. Juli 2018 (BStBl 2018 I S. 815), und vom 21. Mai 2019 (BStBl 2019 I S. 473)
Im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder wird das BMF-Schreiben zu den Mitteilungspflichten bei Auslandsbeziehungen nach § 138 Absatz 2 und § 138b AO in der Fassung des Steuerumgehungsbekämpfungsgesetzes (StUmgBG) vom 5. Februar 2018 (BStBl 2018 I S. 289), geändert durch BMF-Schreiben vom 18. Juli 2018 (BStBl 2018 I S. 815)und vom 21. Mai 2019 (BStBl 2019 I S. 473)mit sofortiger Wirkung um die nachfolgende neue Textziffer 1.3.5 ergänzt:
„1.3.5 Mitteilungspflicht eines Fondsanlegers in Bezug auf die vom Fonds gehaltenen ausländischen Beteiligungen
Die Mitteilungspflicht nach § 138 Absatz 2 Satz 1 Nummer 3 AO besteht für Anleger in- und ausländischer Investmentfonds nicht in Bezug auf die mittelbar über diese Investmentfonds erworbenen und veräußerten Beteiligungen; sie besteht bei Vorliegen der Voraussetzungen dieser Vorschrift jedoch für Erwerbe und Veräußerungen unmittelbarer Beteiligungen an ausländischen Investmentfonds.”
Normenkette
Fundstellen
BStBl I, 2020, 971
Dieser Inhalt ist unter anderem im Haufe Steuer Office Excellence enthalten. Sie wollen mehr?
Jetzt kostenlos 4 Wochen testen