Die als "Baby Boomer" bezeichnete Generation der Geburtenjahrgänge 1955-1964 hat zwar das Thema der Selbstaufopferung für die Firma weitgehend überwunden, aber die Gedanken der Seniorität, "an-der-Reihe-sein", Leistung bringen und dafür einen mehr oder weniger bescheidenen Wohlstand aufbauen zu können, geprägt.
Die folgende Generation X (Geburtenjahrgänge 1965-1980) hat die Folgen der Wirtschaftskrise erlebt. Nicht nur die Fragilität der wirtschaftlichen Existenz war spürbar, sondern auch die Folgen: Immer mehr Ein-Eltern-Familien oder die Tatsache, dass beide Partner arbeiten gingen, hat diese Generation auf eine autonome Lebensführung sozialisiert.
Generation Y (Geburtenjahre 1981-1996) und Generation Z (Geburtenjahre 1997-2012) unterscheiden sich zwar in einigen Details, gemeinsam ist diesen Generationen jedoch, dass diese von sogenannten "Helikopter-Eltern" großgezogen wurden. Ihnen wurde gesagt sie könnten alles werden oder erreichen, was sie nur wollen. Zudem haben sie von ihren Eltern stetige (meist positive) Rückmeldungen erhalten. Man hat dieser Generation glaubwürdig vermittelt, dass sie einmal die Bedingungen der Arbeit (mit-) diktieren werden.