Tz. 91

Stand: EL 109 – ET: 03/2023

Nach § 23 Abs 5 UmwStG kann ein vortragsfähiger Gewerbeverlust nach § 10a GewStG der Pers-Ges nicht von der optierenden Gesellschaft genutzt werden. Entspr gilt für den Zins- und einen EBITDA-Vortrag sowie für Verluste nach § 2a, § 15 Abs 4, § 15a und § 15b EStG. GlA s Rn 47 des Schr des BMF v 10.11.2021 (BStBl I 2021, 2212), s Schiffers/Jacobsen (DStZ 2021, 348, 362), s Lüdicke/Eiling (BB 2021, 1439, 1442), s Rickermann (DB 2021, 1035, 1038), s Dreßler/Kompolsek (Ubg 2021, 301, 304), s Fuhrmann (NWB 2021, 2356, 2361), s Wacker/Krüger/Levedag/Loschelder (Beihefter zu DStR 41/2021, 13, 28), s Zapf (BB 2021, 2775, 2779), s Mundfortz (in F/D, § 1a KStG Rn 185) und s Brühl/Weiss (DStR 2021, 1617, 1623 und 889, 895). AA wohl s Nagel/Schlund (NWB 2021, 1874, 1881). Zu Verlusten iSd § 15a EStG auch s Korn (NWB 2021, 2660, 2661), s Kelm/Rindermann/Hennrichs (Wpg 2021, 1166, 1175) und s Frotscher (in F/D, Erstkommentierung KöMoG 2021, § 1a KStG Rn 63). Auch bei der Annahme, dass die oa Verluste durch die Einbringung nicht untergehen, sondern bei der bisherigen MU-Schaft "stehen bleiben" und nach der Rückoption wiederaufleben, könnte ein Gewerbeverlust uE mangels Unternehmensidentität nach der Rückoption nicht mehr genutzt werden.

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