Leitsatz (redaktionell)
1. Kündigt ein Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis eines Betriebsratsmitgliedes zum voraussichtlichen Termin der Betriebsstillegung, so endet das Arbeitsverhältnis - falls sich die Betriebsstillegung verzögert - mit dem nächstzulässigen Termin nach der Betriebsstillegung.
2. Kommt es nicht zur Stillegung, weil der Betrieb veräußert wird, ist die Kündigung gegenstandslos. Das Arbeitsverhältnis geht dann auf den Erwerber über.
Normenkette
BGB §§ 625, 613a; BetrVG § 102; KO § 22 Abs. 1 S. 2; BGB § 622 Abs. 2 S. 2; KSchG § 15 Abs. 4 Fassung 1969-08-25
Fundstellen
BAGE 33, 94-102 (LT1-2) |
BAGE, 94 |
BB 1981, 1335-1336 (LT1-2) |
DB 1980, 1601-1602 (LT1-2) |
NJW 1980, 2543 |
NJW 1980, 2543-2544 (LT1-2) |
ARST 1980, 150 (LT1-2) |
BlStSozArbR 1981, 233 (T1-2) |
SAE 1981, 52-58 (LT1-2) |
ZIP 1980, 669 |
ZIP 1980, 669-672 (LT1-2) |
AP § 15 KSchG 1969 (LT1-2), Nr 8 |
AR-Blattei, Betriebsinhaberwechsel Entsch 38 (LT1-2) |
AR-Blattei, ES 500 Nr 38 (LT1-2) |
EzA § 15 KSchG nF, Nr 24 (LT1-2) |
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