Rn. 41
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Die auf die ausländischen Einkünfte nach § 34c Abs 1 S 1 EStG entfallende deutsche ESt war so zu ermitteln, dass die sich bei der Veranlagung des zvE (§ 2 Abs 5 EStG) einschließlich der ausländischen Einkünfte nach den
- vor VZ 2008: §§ 32a, 32b, 32c, 34, 35 EStG aF
- VZ 2008: §§ 32a, 32b, 34, 34a, 34b EStG (§ 52 Abs 49 S 2 EStG idF Art 1 Nr 41 t JStG 2009 v 19.12.2009, BGBl I 2009, 2794)
- ab VZ 2009: §§ 32a, 32b, 34, 34a, 34b EStG (§ 52 Abs 49 S 1 EStG idF Art 1 Nr 41 t JStG 2009 v 19.12.2009, BGBl I 2009, 2794)
ergebende deutsche ESt im Verhältnis dieser ausländischen Einkünfte zur Summe der Einkünfte (SdE) aufgeteilt wird (§ 34c Abs 1S 2 Hs 1EStG). Wegen der Definitivwirkung der seit VZ 2009 eingeführten AbgSt sind die iRd AbgSt berücksichtigten ausländischen Quellensteuern nicht anzurechnen/abzuziehen (§ 34c Abs 1 S 2 Hs 2 EStG idF Art 1 Nr 18 JStG 2009 v 19.12.2008, BGBl I 2008, 2794). Auch s Rn 17a, 38a. Es handelt sich um eine Verhältnisrechnung (BFH BStBl II 2006, 380).
Rn. 41a
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Die Bezugnahme auf die Summe der Einkünfte (s Rn 41) war europarechtswidrig (s Rn 20c). Zur Neufassung des § 34c Abs 1 S 2 u S 3 Hs 1 EStG grds ab 01.01.2015 durch Art 5 Nr 16 des G zur Anpassung der Abgabenordnung an den Zollkodex der Union und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften (ZollkodexAnpG v 22.12.2014, BGBl I 2014, 2417) s Rn 1.
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