Nachwuchskräfte: Bedürfnisse erkennen und als Steuerkanz ... / 3 Onboarding der Generation Z: So gelingt die Einarbeitung potenzieller Nachwuchskräfte in der Steuerkanzlei

Die Generation Z ist es mehrheitlich gewohnt, wenig zu lesen und stattdessen moderne Medien zu konsumieren. Wollen sich junge Menschen über bestimmte Sachverhalte informieren, ziehen sie dafür meist Anleitungen oder informative Beiträge in Form von Kurzvideos zurate. Das gilt auch dann, wenn sie sich über weiterführende Details zu ihren Vorlesungen in Hochschulen und Universitäten erkundigen wollen.

Hinweis

Wichtig, zu wissen:

Für die Generation Z sind TikTok und Co. sprichwörtlich das "neue Google". Statt sich bei der Informationsbeschaffung mit Suchmaschinen herumzuschlagen, greifen junge Menschen daher vorzugsweise zu Social Media. Zwar ist es nach wie vor wichtig, bei Google und Co. ein gutes Ranking zu erreichen – legen Sie Ihren Fokus aber vor allem darauf, in den sozialen Medien präsent zu sein!

Diese Entwicklung begünstigt auch den Trend, dass sich die Generation Z stetig weniger mit herkömmlichen Informationsquellen identifizieren kann. Zwar ist es äußerst lobenswert, wenn Sie bisher ausführliche Handbücher und Ähnliches eingesetzt haben. Allerdings entspricht diese Herangehensweise nicht mehr der Erwartungshaltung junger Menschen – und erfüllt damit nicht ihren Zweck.

Praxis-Tipp

Handlungsempfehlung

Sorgen Sie schnellstmöglich dafür, dass jegliche für das Onboarding neuer Mitarbeiter notwendige Inhalte schnellstmöglich digitalisiert werden! Dadurch garantieren Sie nicht nur eine reibungslose und zügige Einarbeitung Ihres Personals. Sie zeigen jungen Menschen damit außerdem, dass Sie ihre Bedürfnisse und Wünsche verstanden haben und respektieren.

In der Gestaltung Ihres digitalen Onboardings sollte die Übersichtlichkeit stets höchste Priorität genießen. Hinsichtlich der Inhalte geht es also vor allem darum, die wichtigsten Informationen kurz und anschaulich z.B. in Form von kurzen Videos zu vermitteln. Greifen Sie dabei alle Aspekte auf, die Sie in Ihrer Kanzlei persönlich für wichtig halten – eine Universallösung dafür gibt es nicht.

Beispielhafte Inhalte für das digitale Onboarding der Generation Z:

• Banale Inhalte: Wie funktioniert die Kaffeemaschine?
• Organisation: Wer ist der richtige Ansprechpartner für die verschiedenen Angelegenheiten?
• Bildung: Welche Regelungen und organisatorischen Aspekte müssen bezüglich der Berufsschule beachtet werden?

Fassen Sie ergänzend zu den bisher erwähnten Inhalten alle relevanten Aspekte in kurzen Sequenzen in einem Video zusammen: So verschaffen Sie Ihren jungen Mitarbeitern einen ganzheitlichen Überblick und bieten ihnen ein digitales Nachschlagewerk.

Setzen Sie Ihre digitalen Strategien und das Onboarding für neue Mitarbeiter der Generation Z einmal richtig um, verschaffen Sie sich damit einen entscheidenden Vorteil im Kampf um den heiß begehrten Nachwuchs. Bei Bedarf können Sie dabei durchgehend nachjustieren und sind damit für die nächsten Jahre bestmöglich aufgestellt, um junge Menschen für einen Beruf in Ihrer Kanzlei zu begeistern!