Lernen darf gerade in Krisenzeiten nicht unterschätzt werden. Und wenn wir die Chance haben, neues Lernen zu lernen, wird es doppelt spannend: Zum Beispiel in neuen, digitalen Weiterbildungsangeboten wie etwa 3D-Workshops.
Auch Steuerberaterinnen und Steuerberater werden das Jahr 2020 wohl nicht so schnell vergessen. Beruflich gesehen werden sie es als ein sehr arbeitsintensives Jahr in Erinnerung behalten. Ein Jahr, in dem sie ihren Mandantinnen und Mandanten vielfältig unterstützt haben und in dem viele neue Herausforderungen auf sie zugekommen sind. Rückblickend wird 2020 deshalb auch ein Jahr, in dem sie und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kanzlei viel gelernt haben.
Kurzes Innehalten muss auch in Krisenzeiten möglich sein.
Aus Krisen kann und muss man lernen. Damit das gelingen kann, sollte man sich hin und wieder aus dem Hamsterrad begeben, um einen Blick von oben auf die eigene aktuelle Situation und das neue Wissen zu werfen. Das bedeutet für Steuerberaterinnen und Steuerberater, dass sie trotz der vielen aktuell zu bewältigenden Aufgaben immer mal wieder kurz innehalten sollten. Nur so können sie erkennen, wohin sich ihre Kanzlei entwickelt, welche Bedürfnisse ihre Mandantinnen und Mandanten haben und welche Erkenntnisse, Arbeitsmethoden und Angebote sie aus der aktuellen Zeit mit in die Zukunft nehmen möchten.
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Gut gelingen können solche Reflexionen gemeinsam mit anderen. Aus der Zeit vor Corona wissen wir, wie gut es tut, bei einer Veranstaltung auf Gleichgesinnte zu treffen, mit denen man sich austauschen und vernetzen kann. Gerade dieser Austausch ist es, so heißt es jetzt oft, der bei digitalen Lernformaten zu kurz kommt. Allerdings stehen wir erst am Anfang einer neuen Art von Lernen. Was eben noch unrealistisch schien – das Zusammentreffen, der Austausch, das informelle Lernen im Digitalen – ist heute schon Wirklichkeit.
Virtuelle Lernwelten, in denen ein gemeinsamer Austausch im Mittelpunkt steht, bieten ein authentisches Workshop-Feeling.
Einen Einblick in so eine neue Lernwirklichkeit bieten 3D-Workshops. Virtuelle Lernwelten, in denen ein gemeinsamer Austausch im Mittelpunkt steht. Damit ein authentisches Workshop-Feeling entsteht, kommunizieren und arbeiten die Teilnehmenden mit einem eigenen Avatar in Echtzeit mit den anderen Lernenden im selben Szenario zusammen. Die Teilnahme am Workshop ist von überall aus möglich. Die Steuerung des Avatars erfolgt über Maus und Tastatur des PCs. Der Einsatz von VR-Brillen ist grundsätzlich möglich, aber nicht notwendig. Alles, was es noch für eine gute Lernumgebung braucht, ist virtuell vorhanden: Schulungsräume für verschiedene Arbeitsgruppen, Arbeitsmaterialien und eine Aula.
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Eine komplette Kopie einer klassischen Schulung ist eine virtuelle Weiterbildung natürlich nicht. Sie soll es aber auch nicht sein. Wichtiger ist, die Vorteile des neuen Formats zu nutzen, z.B. der geringere Zeitaufwand. Bei einem 3D-Workshop gibt es keine Anfahrt, Ankunft und Abfahrt. Sie fallen virtuell weg und somit auch der Anspruch, dass eine Weiterbildung einen ganzen Tag füllen sollte, damit sich der ganze Aufwand lohnt. Virtuelle Workshops müssen sich nicht an solchen Rahmenbedingungen orientieren und fallen deshalb oft kürzer aus.
Lernen sollte egal in welcher Situation ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags sein.
Wir wissen, dass Lernen nicht im luftleeren Raum gelingen kann. Gelerntes muss in den Alltag integriert werden, wenn es sich verfestigen soll. Gerade unter diesem Gesichtspunkt macht es Sinn, sich öfters während der Arbeit mit Neuem zu beschäftigen, anstatt einmal im Jahr zu einer umfangreichen Schulung aufzubrechen. Gerade aktuell können es sich viele Steuerberaterinnen und Steuerberater sowieso nicht leisten, die Kanzlei allein zu lassen. Neues zu lernen und Erfahrungen auszutauschen gelingt trotzdem: Wie arbeiten wir erfolgreich vom Homeoffice aus zusammen? Wie digitalisiere ich meine Mandanten? Wie reagiere ich auf die steigende Nachfrage nach betriebswirtschaftlicher Beratung? Solche Fragen eigenen sich gut, um sie in einem 3D-Workshop mit anderen Kolleginnen und Kollegen zu besprechen.
„Ein Digitalisierungsprojekt muss von der gesamten Kanzlei getragen werden.“ Warum das Zusammenspiel zwischen Mensch & Technologie so wichtig ist, erfahren Sie hier im Interview. |
Die gemeinsame Interaktion in der realen Welt ist wichtig und es ist nicht das Ziel, sie sie komplett zu ersetzen. Aber gerade jetzt sehen wir, dass es uns nicht weiterbringt, digitale Lernformate pauschal als Lernformate zweiter Klasse abzukanzeln. Lernen sollte egal in welcher Situation ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags sein. Wir können nicht darauf verzichten. Und mit neuen Lernformaten wie 3D-Workshops können wir gleichzeitig neues Lernen lernen.