Rz. 6
Stand: 6. A. – ET: 07/2024
Ordnungswidrig nach § 26a Abs. 1 UStG handelt, wer objektiv entgegen § 18 Abs. 1 S. 4, Abs. 4 S. 1 oder 2, Abs. 4c S. 2, Abs. 4e S. 4 oder Abs. 5a S. 4 UStG, § 18i Abs. 3 S. 3 UStG. § 18j Abs. 4 S. 3 UStG oder § 18k Abs. 4 S. 3 UStG eine Vorauszahlung, einen Unterschiedsbetrag oder eine festgesetzte Steuer nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig entrichtet.
Ordnungswidrig nach § 26a Abs. 2 UStG handelt, wer objektiv
- nach § 26a Abs. 2 Nr. 1 UStG gegen die Rechnungsausstellungspflichten des § 14 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 oder 2 S. 2 UStG (vgl. § 14, Rz. 30 ff.),
- gem. § 26a Abs. 2 Nr. 2 und 3 UStG gegen die Aufbewahrungspflichten des § 14b Abs. 1 S. 1, S. 4 und 5 UStG (vgl. § 14b, Rz. 9 ff.),
- nach § 26a Abs. 2 Nr. 4 UStG gegen die Vorlagepflichten aus § 18 Abs. 12 S. 3 UStG (vgl. § 18, Rz. 170),
- nach § 26a Abs. 2 Nr. 5 UStG gegen die Meldepflichten aus § 18a UStG (vgl. § 18a, Rz. 13 ff.),
- nach § 26a Abs. 2 Nr. 6 UStG gegen eine Rechtsverordnung nach § 18c UStG (vgl. § 18c, Rz. 7 ff.) oder
- nach § 26a Abs. 2 Nr. 7 UStG gegen die Vorlagepflicht aus § 18d S. 3 UStG (vgl. § 18d, Rz. 4)
verstößt und dabei subjektiv vorsätzlich oder zumindest leichtfertig handelt.
Dieser Inhalt ist unter anderem im Weimann, Umsatzsteuer - national und international (Schäffer-Poeschel) enthalten. Sie wollen mehr?
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