Begriff

Elektrostatische Aufladung ist ein Vorgang der Elektrostatik, bei dem 2 zuvor ungeladene Stoffe durch Kontakt und damit verbundenen Ladungsübergang einen Ladungsüberschuss positiver oder negativer Art an jeder der beiden Oberflächen erzeugen. Die elektrostatische Aufladung von Gegenständen, Flüssigkeiten, Personen oder Schüttgütern kann in explosionsgefährdeten Bereichen eine Zündquelle darstellen, wenn sich die zuvor erzeugten Ladungen wieder entladen.

 
Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung

Gemäß Anhang I Nr. 1 Abschn. 1.6 GefStoffV muss der Arbeitgeber – sofern explosionsfähige Atmosphäre nicht sicher verhindert werden kann – neben Wahrscheinlichkeit und Dauer des Auftretens von Ex-Atmosphäre die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins, der Entstehung und des Wirksamwerdens von Zündquellen einschließlich elektrostatischer Entladungen bewerten.

Hauptinformationsquelle für den Bereich der Elektrostatischen Entladung ist TRGS 727 "Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen".

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